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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Die allwaltende göttliche Weisheit hatte mit dem Zopf des heiligen Bürokrazius aber noch ganz etwas anderes bezwecket, was sich alle die Spötter hinter ihre werten Ohrwascheln schreiben sollen, die über diesen Zopf je abfällige Bemerkungen gemacht haben. Und diese abfälligen Bemerkungen wurden gemacht. Wagt es doch die Menschheit, das Glänzende zu schwärzen und das Erhabene in den Staub zu ziehen.

Wie der heilige Bürokrazius die Stampiglien erfand. Es verhielt sich aber mit diesem Speck, wie das folgende Hauptstück aufzeiget. Ihr werdet es leichtlich begreifen, daß der heilige Sankt Bürokrazius eine erschröckliche Schreibarbeit zu leisten hatte. Ganz fürnehmlich hatte er aber seinen heiligen Namen unzählige Male zu schreiben, was ihm keine geringen Beschwerden verursachte.

Nicht einmal in dem Mist des Amtsschimmels waren irgendwelche Andeutungen für den Verkehr mit dem lieben Gott zu finden. Der heilige Bürokrazius pflog dahero sorgsame Beratungen mit seinem Stallknecht, dem heiligen Stultissimus.

Schon in der ersten Zeit seines Erdenwallens stellte es sich heraus, daß der heilige Bürokrazius seinen Kräften zu Gewaltiges zumutete. Er ging in seinem heiligen Eifer überallhin zu Fuße.

Es handelte sich jetzo aber darum, die verlangte Eingabe an den lieben Gott zu verfassen. Und das war keine Kleinigkeit. Denn eine solche Eingabe war dem heiligen Bürokrazius in seiner ganzen Praxis noch nie vorgekommen. Auch besaß er hiezu keine Formularien oder sonstigen Behelfe.

Wohl aber kann er es sich nicht versagen, den heiligen Bürokrazius zur Bereicherung deines Wissens, frommer Leser, mit einem anderen gottseligen Manne zu vergleichen, der vom Roß herunter ein Heiliger wurde, während der heilige Bürokrazius in seiner Demut auf das Roß hinauf kam. Es handelt sich um den gottseligen Petrus Consalvus in Spanien.

Der heilige Bürokrazius und der heilige Stultissimus, das ist doch ein wundersames Paar. Da werden die Leut’ aber schauen!“ „Meinst?“ sagte der heilige Stultissimus. Nachdem sie längere Zeit im beschaulichen Stillschweigen nebeneinander gesessen hatten, hub der heilige Bürokrazius wieder an: „Eigentlich solltest du aber doch eine Stellung haben!“ „Ah was!

Man nennet mich den Bürokrazius.“ „Ausgezeichnet!“ sagte der Erzengel Michael und erhob sich. „Ein herrlicher, ein eindrucksvoller und ungemein heiliger Name. Der hat uns gerade noch gefehlt. Darüber wird sich der ganze Himmel freuen und alle Rindviecher auf Erden. O

Der Schreiber dieser Legende hat es dahero für notwendig befunden, dem heiligen Stultissimus in hoc loco egregio, an dieser hervorragenden Stelle ein besonderes Ehrenkränzel zu flechten, bevor er sich in die Beschreibung der anderen Heiligen aus dem Kreise des heiligen Bürokrazius des näheren einlasset.

Kein Orden zählte so viele Anhänger und war mit seinen unermeßlichen Tausenden von Mitgliedern so sehr verbreitet als wie gerade der Orden des heiligen Bürokrazius. Bei weiterer Nachforschung entdeckte der hochwürdige Pater Hilarius in seinem neu gefundenen Heiligen, dem Sankt Bürokrazius, sogar göttliche Eigenschaften.

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