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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Die Vervelles und die Grassous verstehen sich ganz ausgezeichnet miteinander; sie halten sich eine gemeinsame Equipage und sind die glücklichsten Menschen von der Welt. Wo Pierre Grassou in bürgerlicher Sphäre eine Gesellschaft besucht, wird er als der größte Künstler seiner Zeit gefeiert.
Gesetze zu übertreten in einer Monarchie Louis XV., auf einen Dachdecker einen Flintenschuß abzufeuern und ihn von seinem Dach herunterrollen zu lassen ist das nicht ein Beweis, daß man in der Gesellschaft um den Fürsten lebt, daß man zum besten Ton gehört und daß man sich sonst was aus dem Richter macht, der ja ein Bürgerlicher ist?
In Hubertusstock gefiel sich die hohe Frau in einfacher, beinahe bürgerlicher Kleidung. Ein Briefträger, dem sie sich auf der Landstraße zu erkennen gab, hatte ihr nicht geglaubt, daß sie es sei, und sie ausgelacht. Nachher war er vernichtet auf die Knie gesunken und hatte eine Mark erhalten.
In der That wird Niemand, der die gesellschaftliche Entwicklung in ihren verschiedenen Entwicklungsphasen einigermaßen verfolgte Wildheit, Barbarei, Patriarchat, Zivilisation, und hier wieder antiker, feudaler, bürgerlicher Staat bestreiten können, daß die jeweilige Entwicklung der Eigenthumsformen, der materiellen Lebensbedingungen der Gesellschaft, auch in jeder Periode entsprechende Bevölkerungszustände schaffte.
Denn es gibt nur eine Art von staatsbürgerlichem Recht: das Recht, welches alle gleichmäßig schützt, vom Minister bis zum letzten Tagelöhner; und es gibt nur eine Art von politischer und bürgerlicher Freiheit: die Freiheit, an der alle gleichmäßig teilhaben, vom Minister bis zum letzten Tagelöhner.
Solange ein Reichstag besteht, also von 1867 bis heute, ist es nie vorgekommen, daß ein Reichstagsabgeordneter, auch kein bürgerlicher, während des Reichstags aus der Strafhaft entlassen wurde, um an den Verhandlungen desselben teilzunehmen. Sogar mitten in der Session von 1909 bis 1910 mußte ein elsässischer Abgeordneter seine zweimonatige Strafhaft antreten.
Durch den unermeßlichen Strudel in Emotion gebrachter und glühender bürgerlicher Weltatome aber schwingt sich wie ein Sommermond schön, tragisch, toll und hundsföttisch die Figur des Datterich.
Infolge meiner Schüchternheit werde ich niemals Klarheit darüber erringen. Ebensowenig über das Schild eines Schusters. »Engelbert Kokoschnigg, bürgerlicher Schuhmachermeister zu den zwei Löwen. Gegründet 1891.« Welträtsel sind schwer zu lösen. Wochenlang zermarterte ich mir vergebens den Kopf, warum wohl der ehrsame Handwerker dieses doch nur einem Wirt zustehende Schild führte.
Übeln solcher Art gegenüber das alsbaldige tätige Eingreifen mit wirklichen konkreten Reformen abzulehnen unter der platonischen Vertröstung: der Fortschritt in der Richtung bürgerlicher und wirtschaftlicher Freiheit werde sie mit der Zeit von selbst überwinden, hieße einfach, jedem erkennbar machen, daß man diese Übel entweder nicht beseitigen wolle, oder daß man sie auf dem Wege gesetzlicher Reformen nicht beseitigen könne.
Mit den Umwälzungen in der äußern Natur ist es anders; man kümmert sich wenig darum, sie genau zu beschreiben, vollends nicht, wenn sie in die Zeiten bürgerlicher Zwiste fallen. Die Erdbeben, die vulkanischen Ausbrüche wirken gewaltig auf die Einbildungskraft wegen des Unheils, das nothwendig ihre Folge ist.
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