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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Nach einiger Zeit sahen wir auf einer sehr ebenen Fläche längs des Merasè die Niederlassung Lulu Sirang hervortreten, in der die beiden Brüder Obet Dewong und Bo Ngow als Häuptlinge herrschten. Wir wurden von den Brüdern ebenso freundlich wie in Napo Liu empfangen, was uns um so angenehmer berührte, als sie sehr gut wussten, dass wir in politischen Angelegenheiten kamen.

Reise zur Küste: von Long Blu-u nach Long Tepai Passieren der westlichen Wasserfälle Flössen des Rotang In Long Deho bei Bo Adjang Aufenthalt wegen Hochwassers Ertrinken zweier Long-Glat Ankunft Kwing Irangs Weiterreise mit den Kajan Passieren des Kiham Udang Wiedersehen mit dem Kontrolleur in Long Bagung Begegnung mit Kenja Über Uma Mehak, Udju Halang, Ana und Tengaron nach Samarinda. Am 13.

Wahrscheinlich hatten auch die Kajan sie beobachtet, denn während wir abends mit Kwing und 6 jungen Männern auf der Holzplattform am Ufer standen und schwatzten, erschien der alte, beinahe blinde Bo Jok mit zwei Stöcken, an deren Enden stark gekrümmte Stücke von Baumwurzeln mit einer Schnur gebunden waren.

In dieser von alters her wohlhabenden Niederlassung befanden sich viele schöne, alte Gegenstände und ich begann sogleich die hohe, mit Perlen verzierte Mütze von Bo Djos Tochter, die dem Hause vorstand, zu rühmen; auch erkundigte ich mich, wer ihr den hübschen Rock gestickt hatte. Mein Interesse fand grossen Beifall und so liess man mich auch noch andere schöne Dinge sehen.

Mehr war von Kwing nicht zu erfahren, daher begab ich mich am folgenden Tage, als die meisten Long-Glat mit Bo Tijung zum Früchtepflücken den Blu-u hinaufgefahren waren, um Näheres zu hören, zu dem gutmütigen Bo Ului Jok, unter dem Vorwande, von ihm Auskunft über den Boh und dessen Nebenflüsse haben zu wollen.

Wir zogen diesmal in die Galerie von Bo Ibau ein, weil in der von Bo Lea Buschproduktensucher einquartiert waren. Durch den Pnihinghäuptling Taman Lirung vom Howong, der bei den Long-Glat Schwerter eingekauft hatte und wieder aufwärts reiste, liessen wir Kwing Irang melden, dass wir die Wasserfälle überschritten hätten.

Im Grunde hatte ich es in der Versammlung nur mit Bo Tijung zu tun, der stets wieder betonte, dass man gegen das Unternehmen sei, weil der Mord am Tawang noch nicht gesühnt wäre. Die anderen Gründe, die Angst vor den Kenja, den Zweifel an der Ankunft des Kontrolleurs und die Furcht vor der Ungnade des Sultans, erwähnte Bo Tijung überhaupt nicht.

Zur Beseitigung der von ihm angeführten Schwierigkeit verlangte er, Bo Lea solle sich zuerst auf Kundschaft nach dem Apu Kajan begeben. Hierauf konnte ich jedoch durchaus nicht eingehen, da diese Reise vier Monate, wahrscheinlich noch viel länger dauern musste, der Zug den Reiz der Neuheit für die anderen Mitreisenden verloren und ich sie dann viel schwerer in Bewegung gebracht hätte.

Kwing Irang schüttelte das Haupt und erklärte bestimmt, dass wenigstens der Gipfel des Berges nicht zu besteigen sei. Keiner der Kajan wollte uns weiter als bis zum Reisfeld des Bo Kwai führen und auch dahin wollten nur zwei mit; die anderen fürchteten, dass man sie am Ende doch noch zwingen würde, in diese schreckenerregenden Wälder einzudringen.

Obgleich ich in den letzten Tagen bereits gehört hatte, dass zwischen Kwing Irang und Bo Tijung im Lager von Long Kawat bereits alle Massregeln für einen eventuellen Tod der alten Bo Uniang getroffen worden waren, ging ich auf die Komödie doch ernsthaft ein.

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araks

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