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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Der Junge überlegte, was der Bärenvater wohl ausgeheckt habe; aber er hatte keine Zeit mehr, zu fragen, denn jetzt nahm ihn der Bär wieder zwischen die Zähne und trottete mit ihm dem Hügel zu. Der Junge konnte nichts sehen; aber an dem zunehmenden Getöse erriet er, daß sie sich dem Eisenhammer näherten. Der Bärenvater kannte den Eisenhammer genau.
Er wartete sogar auf das Zucken. ,,Grünwiesler trägt einen Klemmer und hat gütige Augen . . . Immer wenn er verlegen ist, neigt er den Kopf zur Seite . . . So, dachte ich mir, stellt er sich vor seine Tante hin und sagt: Wenn du mich anzeigst, erschieße ich mich vor deinen Augen . . . Wenn der Maler Immermann diesen gemeinen Plan nicht ausgeheckt hätte, nur um mich unglücklich zu machen, ich meine, wenn die Geschichte von Anfang an wahr gewesen wäre, hätte Grünwiesler sich erschossen . . . Und darauf kommt es doch ganz allein an . . . Grünwiesler ist ein guter Mensch; da kommt Immermann und sagt: so und so und Grünwiesler ist auf einmal ein schlechter Mensch . . . Ich begreife es ja selbst nicht.
Aber ehe er etliche Vernünftigkeiten ausgeheckt hatte, verdrängte der Schrei nach einer Buttersemmel das Gekrächz seiner Seele. Als er dann, noch verdauungsmatt, seinen Kopf aufzusetzen versuchte, fand sich dieser nicht, und so beschloß er, seine Leiblichkeit vorläufig dem Hin und Her des Zufalls zu schenken.
Sie sind nämlich leidenschaftliche Parteileute, Verfassungsrevisoren und Antragsteller, und wenn sie eine recht verrückte Motion ausgeheckt haben und durch ihr Großratsmitglied stellen lassen, oder wenn der Ruf nach Verfassungsänderung in Seldwyla ausgeht, so weiß man im Lande, daß im Augenblicke dort kein Geld zirkuliert.
Und sie spricht wie einer, der vor Kälte klappert. »Es widerstrebt mir,« sagt der Hüttenherr. »Vater und Mutter liegen da, und auf dem Steine steht Sander. Ich will nicht, daß dieses Kind dort liege.« »Ah so, das hast du dir ausgeheckt?« sagt sie und schauert dabei fortwährend zusammen. »Ich wußte wohl, daß du dich einmal rächen würdest.«
Fast alle Werke Kellers – mit Ausnahme der Züricher Novellen – sind in den Zürcher und Berliner Jahren 1846-56 »ausgeheckt« worden, so daß er an den Sieben Legenden, die 1872, und an den Novellen des Sinngedichtes, die 1880 erschienen, hauptsächlich nur noch die Arbeit des Kunstverstandes zu besorgen hatte. Einzig Martin Salander ist ganz und gar ein Werk des Alters.
Ich glaube gar nicht, daß sie so etwas im Sinne haben, denn der See ist das Eigentum der Wildenten, und das müssen die Menschen doch wissen. Warum sollten sie so viele Vögel heimatlos und unglücklich machen wollen? Du hast gewiß das alles nur ausgeheckt, um mir Angst zu machen. Ich wollte, Gorgo, der Adler, würde dich zerfleischen, ja, ich wollte, die Hausfrau schnitte dir deinen Schnurrbart ab!«
Aber ehe er etliche Vernünftigkeiten ausgeheckt hatte, verdrängte der Schrei nach einer Buttersemmel das Gekrächz seiner Seele. Als er dann, noch verdauungsmatt, seinen Kopf aufzusetzen versuchte, fand sich dieser nicht, und so beschloß er, seine Leiblichkeit vorläufig dem Hin und Her des Zufalls zu schenken.
Endlich würde es gar nicht befremdlich sein, an einem Geisterseher zugleich einen Phantasten anzutreffen, zum wenigsten in Ansehung der begleitenden Bilder von diesen seinen Erscheinungen, weil Vorstellungen, die ihrer Natur nach fremd und mit denen im leiblichen Zustande des Menschen unvereinbar sind, sich hervordrängen, und übelgepaarte Bilder in die äußere Empfindung hereinziehen, wodurch wilde Chimären und wunderliche Fratzen ausgeheckt werden, die in langem Geschleppe den betrogenen Sinnen vorgaukeln, ob sie gleich einen wahren geistigen Einfluß zum Grunde haben mögen.
So urteilten die Freilinger von dem edelsten, besten Mädchen, das in ihren Mauern war; so urteilten sie, und wie das Böse überall schneller um sich greift als das Gute, so wußte und glaubte schon nach acht Tagen die ganze Stadt, was ein paar Muhmen bei einer Tasse Kaffee ausgeheckt hatten. Auch über den harmlosen Martiniz erging das nämliche Gericht.
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