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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Aber Erna hat ihn ja so gründlich zermürbt! Rasch streckte er Theobald beide Hände hin. Und jäh und herzhaft, wie es seiner leidenschaftlichen Natur eigen war, griff der Neffe danach. Ein warmer kräftiger Druck, ein tiefes Versenken der Augenpaare und alles war begraben und vergeben. »Ich dank dir,« sagte der Onkel sodann ganz bewegt.
Er vernahm die Klänge eines Klaviers und lauschte. Eine Singstimme fiel ein. Das Lied zog ihn unwiderstehlich an, und er betrat das Zimmer. Die alte Frau saß am Instrument, die junge stand daneben und sang. Als sie den Knaben gewahrten, unterbrachen sie Spiel und Gesang, zwei Augenpaare blickten ihn dürr und strafend an.
Sie hatten beide weiße Bärte und ziemlich frische Gesichter und rauchten aus ihren Pfeifen, was ihnen etwas Altväterisches verlieh. Sie sprachen nicht miteinander, sie schienen das für überflüssig zu halten. Ab und zu trafen sich ihre gegenseitigen Augenpaare und dann zuckten sie so mit ihren Pfeifen und Mundwinkeln, aber ganz ruhig und wahrscheinlich ganz gewohnheitsmäßig.
Zudem habe man den Mitgliedern, die im Felde standen und die gingen allen andern vor , fortlaufend Unterstützungsgelder geschickt. »Die Reserven sind aufgebraucht. Die Kasse ist leer.« Siebenhundert Augenpaare von siebenhundert dumpf schweigenden Menschen blickten ratlos auf den Redner.
Peter Maritz packte ihn und preßte die Hand um seinen Arm, aber es war schon zu spät; sechzig Augenpaare veränderten die Richtung ihres Blicks und hefteten die Aufmerksamkeit gegen die beiden, die sie auf einmal als Fremde erkannten; Furcht, Mißtrauen und Haß sprühten aus ihren Mienen. »Es sind Spitzel;« »es sind Spione;« »wer sind sie?« »wo kommen sie her?« So wurde gekündet und gefragt.
Ein kecker kleiner Kerl war bis auf die Rampe geklettert, ein strohblondes Mädchen schmiegte sich schüchtern an sein Knie, und die beiden Augenpaare ein schwarzes und ein blaues hingen an mir wie eine große verwunderte Frage. Sehr feierlich war mir zumute, als stünde ich, ein geweihter Priester, zum erstenmal auf der Kanzel.
Ein spannender Moment: tausend Augenpaare bohrten sich in das blasse, erregte Gesicht Egidys. »Das hab' ich gefürchtet « flüsterte Polenz neben mir. »Ich habe den Soldatenrock ausgezogen um meiner Überzeugung willen, darnach gibt es für mich kein Opfer mehr, das ich ihr nicht leichten Herzens bringen könnte.
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