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Dromio. Mancher würde euch beym Worte nehmen, und mit einem so hübschen Reisegeld seines Wegs gehen. Antipholis. Er ist ein ehrlicher Schurke, mein Herr, der mich, wenn ich niedergeschlagen und melancholisch bin, mit seinen närrischen Einfällen oft wieder aufgeräumt macht. Wie ists, wollt ihr nicht mit mir in der Stadt herum gehen, und hernach in meinem Gasthof mit mir zu Mittag essen? Kauffmann.

Kommt, mein Herr, zum Mittag-Essen; Dromio, hüte die Thüre. Mein lieber Mann, ich will heut oben mit euch zu Mittag essen, und ihr sollt mir alle eure kleinen Schelmereyen beichten Kerl, wenn jemand nach deinem Herrn fragt, so sag', er ißt ausser dem Haus, und laß keinen lebendigen Menschen herein. Kommt, Schwester; Dromio, sey du ein guter Thürhüter. Antipholis.

Du hast noch keinen Mann; ich noch kein Weib; gieb mir deine Hand. Luciana. O, sachte, mein Herr, haltet noch ein wenig ein; ich will nur vorher meine Schwester holen, damit sie ihre Einwilligung geben kan. Dritte Scene. Antipholis von Syracus. He, holla, Dromio, wohin laufst du so eilig? Dromio von Syracus. Kennt ihr mich dann, Herr?Bin ich Dromio?Bin ich euer Knecht?Bin ich ich selbst?

Herr, hier ist das Geld, warum ihr mich geschikt habt; wie, seyd ihr von dem neugekleideten Ebenbild des alten Adams los gekommen? Antipholis von Syracus. Was für Geld ist das?Und was meinst du für einen Adam? Dromio von Syracus.

Ich weiß von keinem Seil, ich; ihr schiktet mich an die Rhede, Herr, um ein Schiff. Antipholis von Ephesus. Ich will diese Materie zu einer andern Zeit berichtigen, und deine Ohren lehren besser aufzumerken, wenn ich dir was sage.

Ich, Herr, bin Dromio; heißt ihn fortgehen. Dromio von Ephesus. Ich bin Dromio, Herr; laßt mich da bleiben. Antipholis von Syracus. Bist du nicht Aegeon, mein Vater?oder bist du sein Geist? Dromio von Syracus. O! mein guter alter Herr, wer hat euch so gebunden? Abbtissin. Wer ihn auch so gebunden haben mag, ich will ihn los machen, und durch seine Freyheit einen Ehemann gewinnen.

O mein lieber Mann, Gott weiß, daß ihr bey Hause zu Mittag gegessen habt; wollte der Himmel ihr wäret dort geblieben, und hättet euch nicht so öffentlich auf der Strasse in ein böses Geschrey gebracht. Dromio von Ephesus. Herr, die Wahrheit zu sagen, ihr habt nicht bey Hause zu Mittag gegessen. Antipholis von Ephesus. Waren meine Thüren nicht verriegelt, und wurd' ich nicht ausgesperrt?

Antipholis von Ephesus. O unglükselige Meze! Dromio von Ephesus. Herr, ich bin hier euertwegen in Banden. Antipholis von Ephesus. Geh' zum T du Galgenschwengel! Willst du mich rasend machen? Dromio von Ephesus. Wollt ihr denn um nichts gebunden seyn?Raset, mein lieber Herr; ruft, der Teufel Luciana. Gott helf uns! Die armen Tröpfe, was sie für Reden führen! Adriana.

Ich glaube, meiner Treu, wenn ich nicht ein so guter Christ wäre, sie hätte mich in einen Hund ohne Schwanz verwandelt, und mich gezwungen, die Braten in ihrer Küche zu wenden. Antipholis von Syracus. Geh', so schnell als du kanst, lauf an die Rhede, und wenn irgend ein Wind vom Ufer wegtreibt, so will ich keine Nacht mehr in dieser Stadt zubringen.

Überdiß kan ich darauf schwören, daß diese meine Ohren euch bekennen gehört haben, daß ihr die Kette von ihm empfangen, nachdem ihr vorher auf dem Markte das Gegentheil geschworen hattet; ich zog deßwegen den Degen gegen euch, und da flohet ihr in diese Abtey hier, aus der ihr, denk ich, durch ein Wunderwerk wieder heraus gekommen seyn müßt. Antipholis von Ephesus.