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Aktualisiert: 5. Juni 2025
„Die Zeit muß es klären, und wenn nicht, nun dann war's abermals eine Hoffnung weniger!“ stieß sie in einem teilnahmlosen Ton heraus und bückte sich über ihre Handarbeit. „Was sagst Du? Du bist so sonderbar!“ forschte Tankred mit einem Anflug von Ungeduld. Ihn ärgerte ihr Wesen. „War Mama unten?“ „Nein!“ „Sprachst Du niemanden?“ „Ich verstehe Dich nicht
Die Mädchen verließen das Zimmer und stiegen die Treppe hinunter. »Orla ist doch die eleganteste von uns,« bemerkte Melanie nicht ohne einen Anflug von Neid zu Nellie, und musterte die vor ihr Gehende, die allerdings in der blauen Samttaille und einem gleichfarbig seidenen Rocke höchst vornehm erschien. »Freilich in Samt und Seide kleiden mich meine Eltern nicht, so reich sind wir nicht.«
Aber mit einem Zusammenziehen der Brauen war dies Gefühl wie ein Anflug von Mitleid erstickt. Klarheit gilt es, sprach er zu sich selbst, und Ruhe. Leise trat er näher und ergriff die herabgesunkene Hand Amalaswinthens. »Erhebe dich, hohe Frau, du gehörst den Lebendigen, nicht den Toten.« Erschrocken sah sie auf: »Du hier, Cethegus? Was suchst du hier?« »Eine Königin.«
Wenn er wüßte, wo schlafen und essen, er würde sich sicher seiner Schwester nicht erinnert haben.« Aber sie verscheuchte diesen Gedanken bald, der nur in einem Anflug von Trotz entstand, der ausgedacht wurde, weil er so kam, nicht, weil man ihn gerne dachte.
Ein leises kurzes Hüsteln – der Anflug einer hohen Röthe auf den Wangen – das Alles sagte genug und ließ ahnen, was kommen mußte. So viel wußte Ludwig aus Büchern, daß hier ärztliche Hülfe nichts mehr fromme, daß hier einzig Mittel der Linderung in Anwendung kommen könnten, die milden Kräfte der Pflanzenwelt, das isländische Moos, die süßen Wurzeln der Quecke und Althea.
Diese drei Gründe zur Lust sind die wichtigsten, doch giebt es, je nach der Natur des Erkennenden, noch viele Nebengründe. Ein nicht unbeträchtliches Verzeichniss von solchen giebt, an einer Stelle, wo man es nicht suchen würde, meine paraenetische Schrift über Schopenhauer: mit deren Aufstellungen sich jeder erfahrene Diener der Erkenntniss zufrieden geben kann, sei es auch, dass er den ironischen Anflug, der auf jenen Seiten zu liegen scheint, wegwünschen wird.
„Pappa hat mehr zu sagen als der Onkel“, sagte die Kleine mit einem Anflug von schnippischem Ton. „Sie macht sich heraus; sie fängt an, Courage zu kriegen“, sagte der „Pappa“ anerkennend. Auf einer größeren Station stiegen wir während des Zugaufenthaltes aus, um dem Kinde Orangen zu kaufen. Noch als wir am Stande des Obsthändlers waren, näherte sich uns eiligen Schrittes eine Frau.
Sie lobte mein Italienisch, nur habe es einen piemontesischen Anflug, den ich nicht besser verlieren könne, als wenn ich oft käme, jeden freien Abend, ihr Haus ganz wie das meine betrachtete. Sie selbst habe traurige Pflichten zu erfüllen, seufzte sie, mit einem Blick auf das Zimmer nebenan, von wo man eben das gutmütige Lachen des alten Herrn über eine gewonnene Partie hörte.
Trotzdem – ein leichter Anflug von Semitismus haftete ihm an – deswegen war er kirchlich. „Sie beleidigen einen hochachtbaren Stand,“ sagte der Gelbe bitter. „Die Geistlichkeit hat eine Pflicht im Staate. Sie sind gleichsam – die Gewissenspolizei.“ „Ich verlasse mich lieber auf unsern Pommeränicke. Sehen Sie, zum Ketzerrichter bin ich nun mal verdorben.
Briefe haben immer einen Anflug des wirklichen Lebens. Je mehr sie also aus der Ferne erscheinen, desto mehr überraschen sie. Gleich nach dem Tode sind sie eine schwache Fortsetzung der noch in dem Gedächtnis lebenden Wirklichkeit. Nach langer Zeit erscheinend, führen sie Personen zurück, die man nicht mehr gewohnt war, sich mit den Umgebungen zu denken, wie sie das Leben begleiten.
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