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Aktualisiert: 5. Mai 2025
In Hamburg, Altona und Umgegend erhielt die Bewegung einen neuen Stützpunkt in der Gründung des „Hamburg-Altonaer Volksblattes“, das mit dem 1. Oktober 1875 ins Leben trat. Hasenclever zog es jetzt vor, aus dem Vorstand aus-und in die Redaktion des „Hamburg-Altonaer Volksblattes“ einzutreten. Für mich persönlich war damals die Situation keine angenehme.
Er erzeigte mir sehr große Ehre, daß ichs, der Tebel hol mer, lebenslang werde zu rühmen wissen, und gab mir auch den Rat, ich sollte mich nicht lange in Altona aufhalten, denn wenns erfahren würde in Hamburg, daß der und der sich da aufhielte, welcher so viel Seelen kaput gemacht hätte, dürfte die Rädelwache, wenns gleich in einem andern Gebiete wäre, wohl nachgeschickt werden und mich lassen bei dem Kopfe nehmen.
Welchem guten Rate ich auch folgte, und weil selben Tag gleich ein Schiff von da auf der See nach dem Lande Schweden zusegelte, dingte ich mich auf dasselbe, nahm von meinem Herrn Landsmanne Abschied und marschierte von Altona fort. Gransen = greinen, weinen. warmer Platz hinter dem Ofen.
Die beiden waren ahnungsvolle Engel, denn so ungefähr kam es nachher, als die Einigung verwirklicht wurde. Hasenclever gefiel sich anfangs als Präsident auch in der Pose Schweitzers. So ließ er sich in Altona in einer mit zwei Schimmeln bespannten Kutsche eine Ovation bringen. Er fand aber bald, daß er kein Schweitzer war und zu einer solchen Rolle nicht paßte.
Früher bei den kleinen Bürgersleuten, namentlich der Nachbarstadt Altona, als Konzertgarten sehr beliebt, hatte er in den letzten Jahren eine kleine Wandlung durchgemacht und erfreute sich jetzt vornehmlich des Zuspruchs der jungen tanzlustigen Welt. Selbst aus Hamburg kamen die jungen "Herren", Kommis, Hausknechte und Gesellen hierher.
Juni 1844 zu Kiel, besuchte die Gelehrte Schule seiner Vaterstadt, trat 1863 beim westfälischen Füsilierregiment Nr. 37 in Mainz ein, nahm an den Kriegen 1866 und 1870-71 teil, wurde mehrmals verwundet, nahm seinen Abschied, ging auf kurze Zeit nach Amerika, kehrte zurück, wurde Deichhauptmann und Hardesvogt auf Pellworm, wo er die »Adjutantenritte« schrieb, und lebte zuletzt, nachdem er längere Zeit in Altona gewohnt hatte, als Hauptmann a.
Ich gelangte bei frühem Morgen in der Stadt Altona an, welche drei starke deutsche Meilen von Hamburg liegt, da kehrte ich in dem vornehmsten Wirtshause ein, welches zum Weinberge genannt wurde, worinnen ich einen Landsmann antraf, welcher in der Hölle hinterm Kachelofen saß und hatte zwei vornehme Damens neben sich sitzen, mit welchen er in der Karte falsch spielte.
Eine in Altona wohnende Freundin fiel ihr ein, die derartigen leichtsinnigen Unternehmungen nicht abhold sein würde. Allein getraute sie sich nicht zu gehen. Vielleicht hatte jenes Mädchen, eine Mäntelnäherin in einem großen Altonaer Konfektionsgeschäft, irgend einen bekannten jungen Mann, der sie begleitete. Schlimmsten Falles konnte man jenes Lokal auch ohne Herrenbegleitung besuchen.
Nun hätte ich vermeint, die Schiffe zu Hamburg wären groß, worauf man bei dem Jungfernstiege pflegte spazieren zu fahren, allein so sah ich wohl, daß sie bei Altona auf der See, der Tebel hol mer, noch tausendmal größer waren, denn die Leute nannten sie nur die großen Lastschiffe. Auf so eins setzte ich mich nun, und wie ich von meinem Landsmanne Abschied genommen hatte, schiffte ich da mit fort.
Als dann infolge dieses Beschlusses unsere Parteigenossen mich in Altona gegenüber Hasenclever als Kandidat zur Reichstagswahl aufstellten und der „Neue Sozialdemokrat“ sich darüber beschwerte, verhöhnte ihn Auer in einer Korrespondenz aus Dresden in Nr. 123 des „Volksstaat“, die mit den Worten endete: „Ich schließe, indem ich dem Herrn Hasselmarat und Strohpuppe Hasenclever das Sprüchlein zu bedenken gebe: Vorgetan und nachbedacht, hat manchen in groß' Leid gebracht.“ Das ist zugleich eine Probe, wie damals zeitweilig polemisiert wurde.
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