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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Das hatte auch Adolf Borges in den fünfzig Jahren seines Lebens reichlich erfahren müssen. Fast dreißig Jahre war er Ausgeher in dem großen Konfektionsgeschäft von Feldmann und Schröder in der Schloßstraße. Er hatte das Wachsen des Hauses miterlebt, die Firma war emporgeblüht, und er selbst war dabei verwelkt.
Eine in Altona wohnende Freundin fiel ihr ein, die derartigen leichtsinnigen Unternehmungen nicht abhold sein würde. Allein getraute sie sich nicht zu gehen. Vielleicht hatte jenes Mädchen, eine Mäntelnäherin in einem großen Altonaer Konfektionsgeschäft, irgend einen bekannten jungen Mann, der sie begleitete. Schlimmsten Falles konnte man jenes Lokal auch ohne Herrenbegleitung besuchen.
Am anderen Morgen Werner hatte einen Tag Urlaub genommen telephonierte er an ein Konfektionsgeschäft und ließ mir etwas anständige Garderobe kommen. Unter dem Vorwand, daß ich mit dem Schiff gekommen sei und unglücklicherweise meinen Koffer eingebüßt habe, wurde ich vollständig neu ausgestattet. Ein einfaches, dunkelblaues Kostüm, ein Reisehut und Stiefel waren das Nötigste.
Aus diesem Grunde standen sie alle drei in einem Konfektionsgeschäft in Wien. Frau Dawes und Marit sollten neue Kleider haben, besonders Marit, die aus ihren herausgewachsen war. Es war in den ersten Tagen des Mai, und es handelte sich um Sommerkleider. "Dein Vater und ich, wir finden beide, Du mußt jetzt lange Kleider haben. Du bist schon so groß."
Mit vierzehn Jahren wurde sie auf die Straße gesetzt. In rascher Aufeinanderfolge war sie bei einem Zahnarzt, in einem Konfektionsgeschäft, Beerdigungsinstitut, Friseurladen, Schirmgeschäft, im Chor eines Operettentheaters. Es gefiel ihr nichts. Die Männer, die ihr auf dem nächtlichen Heimwege vom Tanzlokal in die Augen sahen, erschraken und gestanden sich enttäuscht: Es ist nichts.
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