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Am einen Ende des Bretterwegs stand der Schütze mit dem altmodischen, mannsgroßen Bogen, am andern Ende des Bretterwegs war die weiße Scheibe angebracht, und an der ganzen Tempellänge entlang surrte der Pfeil des Schießenden.

Er begrüßte sie jeden Vormittag mit einem anderen Blumennamen, und ihm schien an jedem Tag, daß just der heute gewählte Name am besten für sie passe. Das zweitemal hoben sich seine altmodischen Brillengläser gegen zehn Uhr, und dann sahen Bennos Augen zwei stattliche Schinkenbrote hinter Marthas kerngesunden Zähnen verschwinden.

Wüthend zog Max mit den Seinigen von der Linde in den Hirzen; von diesem Tage an brachte er dem Benedict den diesmal sehr unverdienten Namen, "der Duckmäuser" auf; der Zwiespalt des jungen Volkes offenbarte sich noch an demselben Tage darin, daß die Neumodischen sich im Wirthshause abgesondert von den Altmodischen setzten, doch geschah keine feierliche Kriegserklärung, es wurden einstweilen nur neue Namen aufs Tapet gebracht.

Ich werde meinen Sohn lehren, ja nur eine Frau zu heiraten, die die Periode desSichauslebenshinter sich hat oder eine von jenem altmodischen Typus, die dasSichauslebennicht braucht.

In diesem Augenblick erschien der Beitrag von George Meredith zur Diskussion in der weniger autoritativen Form eines Interviews, nicht als Brief oder Artikel, wie nach diesem Zeitabschnitt sehr viele Leute zu glauben scheinen. Als ich dieses Interview neulich wieder durchlas, war ich von den besonders altmodischen Vorstellungen George Merediths über die Frauen betroffen.

Er war von Hause aus ein armer Teufel, doch sein ehemals fuchsrother Schnurrbart zündete ein Flämmlein im Herzen eines braven und bemittelten Mädchens an, sein grundehrliches, biederes Soldatenherz brannte schon vorher ein bischen, der Pfarrer schloß den altmodischen Dorfroman mit einer Trauung und beiden Leutchen fehlte bei ihrem christlichen, genügsamen und deßhalb sorgenfreien Leben nichts zum Glücke außer einem Kinde.

Er spricht ihre Namen aus, diese leisen, schlankgeschriebenen Namen mit den altmodischen Schleifen in den langen Buchstaben und die erwachsenen Namen ihrer älteren Freundinnen, in denen schon ein klein wenig Schicksal mitklingt, ein klein wenig Enttäuschung und Tod.

Der Fingerhut entflog ihr bei dem Schlag und rollte durchs Zimmer unter den altmodischen Sekretär aus Eichenholz, dessen Messingringe und Schlüssellochumkleidungen der Verdruß der jungen Mädchen waren, denn nie konnte dieser Zierat der Wittfoth glänzend genug leuchten.

Doch alles ging in Ordnung zu. O, so komisch sahen die Burschen aus in ihren bunten Westen und in ihren langen, schwarzen Röcken; auf ihren Köpfen standen die hohen, altmodischen, seidenen Hüte. Jeder Bursche hatte an dem Hute einen Strauß von bunten Blumen und ein langes seidenes Band.

Sie trug ein Hauskleid aus weichem, blaugrauem Stoff mit einem spitz ausgeschnittenen, brusttuchartigen weißen Spitzenkragen, der am Gürtel mit einer altmodischen ovalen Brosche zusammengehalten war. Die feine Haut ihres Gesichtes ließ da und dort, an den Schläfen, auf der Stirn, in den Winkeln ihrer sanft und kühl blickenden blauen Augen, bläuliche Adern und Schatten durchscheinen.