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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Sie mußte einen ungeheuer großen Schlüssel, der wie der ganze Eisenbeschlag ein altes Kunstwerk war, umdrehen, um in das Vorzimmer zu gelangen, das sehr viel Licht hatte. In ihr steckte ein Stück von einem Maler, sie hatte Augen für so etwas.
»Teuer sind Frauenküsse«, sagte Gösta. »Kostet es das Leben, von Fräulein Marianne geküßt zu werden?« Da traf ihn ein Blick aus Mariannens Augen, der war so scharf, daß er ihn wie einen Dolchstoß empfand. »Ich möchte Ihn tot vor mir sehen, Gösta Berling, tot, tot!« Diese Worte erweckten aufs neue ein altes Sehnen in der Brust des Poeten. »Ach,« sagte er, »wären doch diese Worte mehr als Worte.
Der Schreibsekretär, ein altes Möbelstück aus Palisanderholz mit Rolldeckel und Messingbeschlägen, stand frei auf dem roten Teppich im Raum. Aus einem Winkel, von einem Pfeilertischchen herab, blickte eine Antike mit toten Augen ins Zimmer.
Eine komische, kleine Stadt! murmelte Grach vor sich hin. Auf hohen Terrassen erhob sich vor ihm das "Schloß", ein massives, altes Gebäude mit vielen Anbauten aus neuerer Zeit. Uralter Efeu hing an den Mauern nieder, von einem Garten in den anderen, bis er die Dächer der Häuser an ihrem Fuße fast berührte. Das Schloß hatte keine Bestimmung mehr.
Wie er sich wohl gebärden wird ... ich wollte, ich könnte ihn sehen’ ... So träumte er sehnsüchtig und versuchte umsonst, seine Gedanken auf ein Buch zu sammeln. Martha hatte sich ebenfalls früh in ihr Zimmer zurückgezogen. Sie verschloß die Tür. Dann entnahm sie ihrer Schublade ein altes abgegriffenes kleines Lederalbum und blätterte darin.
Das Unglück springt zur Thür in's Haus, kommt durch's Fenster herein und kriecht durch jede Ritze, die es unverstopft findet, sagt ein altes weises Wort; so geschah es auch jetzt. Die Alte war in der Nacht nach Hause gekommen. Als sie am Morgen in die Stube trat, erkannte sie augenblicklich, daß hier etwas Unrechtes vorgegangen sei.
Er hatte mit beiden Händen das Gesicht so vollständig bedeckt, daß darunter nur der braune Bart hervorquoll. Auf dem Kopf trug er ein altes, hintübergeschobenes Seidenkäppchen mit einer Quaste. Um ihn herum standen wie in einem abgemessenen Halbkreis sechs Kinder und blickten regungslos auf die kauernde Gestalt ihres Vaters.
Der Alte sang mit einer Stimme, die nur selten das Heulen des Windes auf der Einöde übertönte, ein Weihnachtslied; es war schon ein sehr altes Lied gewesen, als er noch ein Knabe war; und von Zeit zu Zeit fielen sie alle im Chore ein. Und stets wie ihre Stimmen ertönten, wurde der Alte lebendig und laut; und immer, wie sie aufhörten, sank seine Kraft wieder.
Vorbei, vorbei und so geht es mit allen Geschichten. Das alte Haus. In einem Seitengäßchen stand ein altes, altes Haus; es war fast dreihundert Jahre alt. Dies konnte man an dem Balken lesen, wo die Jahreszahl von Tulpen und Hopfenranken umschlungen eingeschnitten war.
Ihr Portrait, welches er beim Trödler aufgefunden hatte, wanderte wieder zum Trödler und da blieb es für immer hängen, denn niemand kannte die Frau mehr und niemand bekümmerte sich um das alte Bild. Im Frühling riß man das alte Haus selbst nieder, denn es war nur noch ein altes Gemäuer, sagten die Leute.
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