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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Lebhafte Theilnahme an Naturmerkwürdigkeiten erhält sich überall, wo in der Gesellschaft kein Leben ist, wo in trübseliger Eintönigkeit die alltäglichen Vorkommnisse sich ablösen, bei denen die Neugierde keine Nahrung findet. Die Höhle, welche die Einwohner eine »Fettgrube« nennen, liegt nicht im Thal von Caripe selbst, sondern drei kleine Meilen vom Kloster gegen West-Süd-West.
Nie gab es auffallendere Gegensätze, als das Leben dieses geheimnißvollen Paares, wie es nach Außen hin in seiner räthselhaften Abgeschlossenheit der alltäglichen Umgebung erschien, und Jenes, das Beide in Wirklichkeit führten; nach Innen die reine, lautere Wahrheit, nach Außen die romantische und selbstersonnene Täuschung.
Nun ja! Wenn das auch in den kleinen gleichgültigen Dingen des alltäglichen Lebens nicht weiter zum Vorschein kam Carl Zeiss war wirklich ein solcher Idealist. Er war es in den Angelegenheiten, für die er etwas bedeutet hat. Und weil er es war, hat sein Wirken auf seinem Arbeitsfeld einen sichtbaren Fortschritt begründet und Erfolge gezeitigt, die sein persönliches Dasein überdauern.
Nur in der Liebe gibt es einen Nächsten, nicht in der Leidenschaft, noch im Hang nach irdischem Bestand, Vorteil oder Gewinn, noch nach Gefallen oder Vergnügen im Leben des Alltäglichen. Welch ein Widerspruch entstünde zu der wahrsagerischen Verkündigung, daß der Erwählte Vater und Mutter verlassen würde, wenn sein Nächster, der Mensch seiner örtlichen Nähe wäre?
Die mit Sport verbundenen Tätigkeiten und Abläufe gehören zu unserem alltäglichen körperlichen Repertoire und bildeten einstmals die Grundlage für die primitiven Überlebenstechniken. Auch die auf körperliche Leistungsfähigkeit bezogenen magisch-mythischen Rituale können ohne Rekurs auf mündliche oder schriftliche Sprachlichkeit erklärt werden.
Emporfahrend aus seiner Niedrigkeit, den Himmel des Seherischen und Schöpferischen in seine Arme herabzureißen, ihn erblickend in all seiner Herrlichkeit, und seiner flüchtigen Hoheit wieder entschlummernd in den Schlaf des Alltäglichen, von neuem erwachend nach kurzem Traum im Tal des unfruchtbaren Todes. Das wäre ich! Das bin ich?
Bei aller Wahrheit und Natürlichkeit unterscheidet sich die poetische Sprache in unserm Gedicht dennoch von der prosaischen des gemeinen Lebens. Der Dichter erreicht diese Idealität, indem er scheinbar den Boden der alltäglichen Rede gar nicht verläßt, ja indem er auf demselben ganz bequemlich sich niederläßt.
Es heißt aber auf den Begriff und die Philosophie Verzicht leisten, wenn man bei der Erscheinung und bei demjenigen stehen bleibt, was sich im alltäglichen Bewußtseyn für die bloße Vorstellung ergiebt. Was darüber hinausgeht, heißt in der kantischen Kritik etwas Überfliegendes, und zu dem die Vernunft keineswegs berechtigt sey.
„Wißt ihr noch, Kinder,“ fragte sie die Freundinnen, „wie Orla die wirklich großartige Rede unter dem Lindenbaum hielt, und wie ich ihr damals schon prophezeite, daß einst etwas Großes aus ihr würde? Ich habe mich nicht getäuscht, ich ahnte, daß sie sich über das Niveau des alltäglichen Lebens erheben würde.
Wie ich stets, seitdem ich lebte, abgesondert und einsam gestanden hatte, so war ich schon damals überzeugt, daß auch mein Weg als Literat ein einsamer sein und bleiben werde, so weit mein Leben reiche. Was ich suchte, fand sich nicht im alltäglichen Leben. Was ich wollte, war etwas dem gewöhnlichen Menschen vollständig Fernliegendes.
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