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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Sie hat noch so wenig Werke, die ein Mann, der im Denken geübt ist, gern zur Hand nimmt, wenn er, zu seiner Erholung und Stärkung, einmal außer dem einförmigen ekeln Zirkel seiner alltäglichen Beschäftigungen denken will! Welche Nahrung kann so ein Mann wohl z.E. in unsern höchst trivialen Komödien finden?

Ihm fehlte zum Schluß jede Erinnerung, ob das auch früher so war, ob er auch früher schon so verhetzt, verrückt vor Stolz und Mißtrauen gewesen oder ob die Krankheit des Vaters erst den Keim zu dieser weihevollen Laune des alltäglichen Dramas gelegt hatte.

Die Existenz und Wirkung eines Magnetismus dürfte auch von Grobnervigen nicht geleugnet werden; er kommt ja in alltäglichen und trivialen Vorgängen oft genug zur Erscheinung. Bemerkbar ist natürlich das Verhalten des Menschen, der zum Ding steht. Um zum Besitz zu gelangen, hat er Kraft einzusetzen, Fähigkeit, Überlegung, Ausdauer, Arbeit.

Er hielt sich in seiner Erzählung bei den selbstverständlichen Schwierigkeiten des alltäglichen Lebens nicht auf. Um seine Person war es ihm ja nicht zu tun. Seine eigenen Leiden kamen nicht bloß nicht in Frage dabei, sondern er nahm gar keine Notiz von ihnen, sie waren kaum vorhanden für ihn.

Sie wurde schnell zum Maßstab des Überlebenserfolgs, und so drückt sich die Rationalität einer Lebensgemeinschaft, für die das Überleben der Tüchtigsten zur alltäglichen Erfahrung gehört, im Prinzip des Wettkampfs und der Konkurrenz aus.

Wo, ohne die wahren Vorteile des Staats, oder seine Kräfte zu kennen, ohne Plan, ohne kluge Abwägung und Verbindung der Mittel doch, wir geraten unvermerkt in den Ton der Deklamation, welcher uns bei einem längst erschöpften und doch so alltäglichen Stoffe nicht zu vergeben wäre.

Ein Gedanke, der gar nichts tat, als die eben gemachte Erfahrung registrieren: es kommt immer einfach, unverzerrt, in natürlichen, alltäglichen Proportionen, was von ferne so groß und geheimnisvoll aussieht. So als ob eine unsichtbare Grenze um den Menschen gezogen wäre.

»Ja, Wüllersdorf, so heißt es immer. Aber es gibt keine Verschwiegenheit. Und wenn Sie's wahrmachen und gegen andere die Verschwiegenheit selber sind, so wissen Sie es, und es rettet mich nicht vor Ihnen, daß Sie mir eben Ihre Zustimmung ausgedrückt und mir sogar gesagt haben: ich kann Ihnen in allem folgen. Ich bin, und dabei bleibt es, von diesem Augenblick an ein Gegenstand Ihrer Teilnahme (schon nicht etwas sehr Angenehmes), und jedes Wort, das Sie mich mit meiner Frau wechseln hören, unterliegt Ihrer Kontrolle, Sie mögen wollen oder nicht, und wenn meine Frau von Treue spricht oder, wie Frauen tun, über eine andere zu Gericht sitzt, so weiß ich nicht, wo ich mit meinen Blicken hin soll. Und ereignet sich's gar, daß ich in irgendeiner ganz alltäglichen Beleidigungssache zum Guten rede, »weil ja der dolus fehle« oder so was

Wie ich es fertigbrachte, mich täglich anzukleiden, zu waschen, zu frühstücken und den Obliegenheiten meines Berufs zu genügen, ist mir heute noch ein Rätsel. Offenbar gibt es irgendeine Maschine in unserm Innern, welche die alltäglichen Pflichten gewohnheitsmäßig erfüllt.

Aber allerdings wenn Ich begrifflos als bloße einfache Vorstellung nach der Weise genommen wird, wie wir im alltäglichen Bewußtseyn Ich aussprechen, so ist es die abstrakte Bestimmung, nicht die sich selbst zum Gegenstand habende Beziehung seiner selbst; es ist so nur Eins der Extreme, einseitiges Subjekt ohne seine Objektivität, oder es wäre auch nur Objekt ohne Subjektivität, wenn nämlich die berührte Unbequemlichkeit hierbei nicht wäre, daß sich von dem Ich als Objekt das denkende Subjekt nicht wegbringen läßt.

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insolenz

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