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Aktualisiert: 7. Juli 2025


Die problemlose Konzentration seiner Innerlichkeit zwingt ihn, diese, die er für das durchschnittliche und alltägliche Wesen der Welt hält, in Taten umsetzen; es fehlt ihm in bezug auf diese Seite seiner Seele jede Art von Kontemplation, jede Neigung und Möglichkeit zu einem nach innen gekehrten Handeln. Er muß Abenteurer sein.

Das machte ihnen aber bald auch zu viel Müh'; wozu sich vor den Anderen geniren? mit der Cajüte, so oft sie das auch versucht, kamen sie doch in keine Berührung, denn das nicht unbegründete Gerücht daß sich Ungeziefer im Zwischendeck gezeigt, hielt jetzt selbst Herrn von Hopfgarten ab sich noch zwischen die Leute zu mischen, und für ihre gewöhnliche und alltägliche Gesellschaft waren sie auch so gut und reinlich genug.

Den Völkern früherer Zeiten erschien eine Sonnen- oder Mondfinsternis, oder ein Komet als ein Wunder, und derselbe Fall war es mit einer Menge von Erscheinungen, deren Ursprung die jetzige Wissenschaft nicht nur ganz klar nachweist, sondern auch ganz genau im Voraus berechnet. Manchen wilden Völkern ist ein Streichhölzchen noch ein Wunder und selbst unsern eigenen niederen Volksklassen erscheint manches als Wunder, was dem Gebildeten eine alltägliche Erscheinung ist.

So scheidet sich durch diese Kluft der Vergessenheit die Welt der alltäglichen und der dionysischen Wirklichkeit von einander ab. Sobald aber jene alltägliche Wirklichkeit wieder ins Bewusstsein tritt, wird sie mit Ekel als solche empfunden; eine asketische, willenverneinende Stimmung ist die Frucht jener Zustände.

Petra kannte beide, und beide kannten sie; aber ohne eine Frage, ohne Mitleid, nur wie eine ganz alltägliche Sache wurde ihr gesagt, was gesagt werden mußte wo ihre Koje sei, und was sie zu tun habe, wenn sie irgendetwas wünsche oder seekrank würde. Letzteres wurde sie auch fast augenblicklich, als sie in ihre Kabine trat, und sie ging darum, sobald sie sich umgekleidet hatte, wieder auf Deck.

oder durch sein Naturell gezwungen, jedenfalls mit einer gewissen Vorliebe das ihm entgegentretende Alltägliche, Kleine, Niedrige, Gemeine mit den in ihm lebhaft vorhandenen hohen sittlichen und religiösen Ideen in Gegensatz.

Inzwischen hatte er ziemlich unklug gespielt, und es wurden ihm nun in der Spielregel von allen vier Seiten des Tisches die glänzendsten Reden gehalten, als würde es gegolten haben, einen verbohrten, schwerfälligen Ketzer zu bekehren. Gesprochen war im übrigen das Alltägliche worden, und das war ja schließlich das »Gemütliche« gewesen.

Mir dünkte es gut, daß man diese Gestalt nicht in ein Zimmer gestellt hatte, in welchem Fenster sind, durch die alltägliche Gegenstände herein schauen und durch die verworrene Lichter einströmen, sondern daß man sie in einen Raum getan hat, der ihr allein gehört, der sein Licht von oben bekömmt und sie mit einer dämmerigen Halle wie mit einem Tempel umfängt.

Als Erholung von geistesanstrengenden Arbeiten liebte Schiller gesellige Zerstreuungen, mitunter auch wohl Karten- und Kegelspiel. Immer aber blieb in seiner Natur ein ernster Sinn vorherrschend, der das Alltägliche mit dem Höhern und Idealen in eine gewisse Verbindung zu bringen suchte.

Wo Lieblosigkeit der Grundzug einer Zeit ist, da müssen die großen menschlichen Kräfte, die in ihr sich auswirken, verkümmern. Denn Zeiten der Lieblosigkeit sind Zeiten der Disharmonie, in denen nur der Durchschnitt einen Anschluß an das alltägliche Glück findet, weil er in seiner Bedürfnislosigkeit nicht merkt, wie die Welt um ihn aus den geistigen Fugen ist.

Wort des Tages

mützerl

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