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Aktualisiert: 13. Juni 2025
»Du hast gut geschlafen?« sagte er, als Effi zum Frühstück kam. »Ja.« »Wohl dir. Ich kann dasselbe von mir nicht sagen. Ich träumte, daß du mit dem Schlitten im Schloon verunglückt seist, und Crampas mühte sich, dich zu retten; ich muß es so nennen, aber er versank mit dir.« »Du sprichst das alles so sonderbar, Geert. Es verbirgt sich ein Vorwurf dahinter, und ich ahne, weshalb.«
Und die nach seinem Tode erfolgte Verfügung, laut der Gestirne von nun ab nur gegen ärztliche Anweisung verkauft werden dürfen, läßt sich ebenfalls nicht anders deuten. Ich ahne es tief: man wird, dieser scheinbaren Anklage wegen, mich, den in vielen Feldzügen dekorierten Stabschirurgen, mit Demokraten, Anarchisten oder gar Judäophilen in einen Topf werfen wollen.
Ich will ein Kleid hinterlassen, daß die Schneider auch nach tausend Jahren erzählen sollen: >Es lebte ein Mann, Namens Mathias Lestyák, der machte dieses Kleidungsstück.<« »Ich ahne nicht einmal, wovon die Rede ist.« Der Alte fuhr flüsternd fort: »Zwei fremde Herren kamen zu mir, du kanntest sie ja schon, ein kleiner Dicker und ein Goliath.
John räusperte sich und versetzte: er sei ein gewisser Kabys aus Seldwyla, und da er sich gerade auf Reisen befinde und hiesige Stadt passiere, so habe er nicht versäumen wollen, die Nachkommen einer Ahne seines Hauses aufzusuchen und zu begrüßen. Und er tat, als ob er von Kindheit auf nur von Herrn Litumlei sprechen gehört hätte.
Am andern Tag war die Hochzeit. Während der Trauung hörte man die Braut weinen, es schien, als ahne sie ihr trauriges Schicksal voraus, während der Bräutigam, Herr Peter Salomon Curius, selbstbewußt und höhnisch lächelnd um sich blickte. Die Sache war die, daß es kein Geschöpf auf Gottes Erdboden gab, dem er sich nicht überlegen gefühlt hätte.
Ich schalt mich, daß ich nicht mehr an sie gedacht hatte, die mich mit so großer Treue gepflegt und mir zurechtgeholfen hatte, denn ich dachte, sie sei übermüdet vom Nachtwachen, aber als ich sie darauf anredete, lächelte sie traurig und sagte, ich solle mich nicht um sie kümmern, sondern nur trachten, gesund zu werden, daß ich dem Leben wieder gewachsen sei, denn das verlange viele Kräfte, mehr als man ahne.
Wo, frage ich, ist der Stoffwechsel, wenn der Verbrecher vor dem Anblick eines an sich harmlosen Stückchens Papier, das ihn überführt, ohnmächtig zusammenbricht? Das alles sind Reaktionen, wie sie nur im Bilde elektrischer Vorgänge Analogien finden, und deren Übermittler, ursprünglich der Ahne allen Gefühls, von den Monaden bis zu uns, nur der Nervus sympathicus sein konnte.
Auch diesmal sagte ich der Heimat nicht mit leichtem Herzen Lebewohl. Ein anderer Abschied aber wurde nur in dieser Lage noch schwerer. Es war dies der Abschied von der bisherigen Selbständigkeit. Mag der Schlußsatz des letzten Telegrammes der Obersten Heeresleitung in dieser Richtung auch tröstlich lauten, ich ahne doch das Schicksal, dem wir entgegengehen.
Ich solle ihm siebzigtausend Mark zahlen, so verzichte er auf meine Romane und liefere sie mir mit allen Rechten aus. Dann sei es mir leicht, die ganze Aufregung der Presse gegen mich mit einem einzigen Schlage zum Schweigen zu bringen. Er biete mir seine Hilfe dazu an. Er wisse mehr, als ich ahne. Er kenne die ganze Münchmeyerei. Man habe ihm Alles gesagt.
Ich ahne Dinge, die man mit den Lippen gar nicht aussprechen kann, die kein Auge sieht und kein Ohr hört, die nur im Herzen blühen, nur im Herzen leben und pochen!
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