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Aktualisiert: 15. Juli 2025
Ob Kallem sie denn nicht aufs Schiff begleite? Er umfaßte sie, barg seinen Kopf an ihrer Brust und sagte, es sei besser, nicht. Das war das Schwerste. Einen Augenblick lang war sie ganz außer sich; sie setzten sich aufs neue und nun kam ein langes, aufreibendes Abschiednehmen. Marie stand wie auf Kohlen. Bis an den Wagen wollte er sie wenigstens begleiten.
Sie fühlen wie aus dem Erzählen etwas, wie der Glanz der letzten lauschenden Tage aufsteigt und sich tröstend über die schwülen Straßen und Plätze breitet. Und vielleicht sagen sich die beiden beim Abschiednehmen: »Sie sehen sehr gut aus« und »wie Sie sich verändert haben.« Und sie lächeln sich einen Augenblick verlegen und dankbar an. So war auch Luisa zurückgekehrt.
Er war froh, daß die Rätin die Tafel aufhob. Es war kein allzu herzliches Abschiednehmen. Die Mutter weinte still in sich hinein, der Vater sah mürrisch aus. Wirklich – was hatte man von seinen Kindern! Mit schwerem Herzen ging Gunther auf die Reise. Er hatte seine letzten Hoffnungen über Bord werfen müssen; ihm war recht traurig zumute.
Und Gebhard sah ein, daß es nicht anders sein konnte; die Reisenden umdrängten Mutter und Kinder, im Strom wurden sie fortgeschoben, keine Zeit zum Abschiednehmen von den treuen Dienstboten, auch nicht von dem geliebten Hund. Ein Winseln hörte Gebhard noch er wußte, das galt ihm. Eingepfercht in den Wagen saßen unsere Flüchtlinge, mit Mühe hatten sie noch Sitzplätze erlangt.
Ich war ans Fenster getreten. Meine Gedanken gingen in die Heimat; nicht zu lieben Menschen, die hatte ich dort nicht mehr, das Abschiednehmen hatte ich jetzt gründlich gelernt.
Also, zu Pferde; laß uns keine Zeit mit Abschiednehmen verliehren; es ist erlaubt sich selbst wegzustehlen, wo der kleinste Verzug den Tod bringen kan. Sechste Scene. Der alte Mann.
Das hatte er ja sonst auch nicht getan, und von selbst würden ihn die andern nicht verklagen, das wußte er. Nach der Heimkehr, beim Abschiednehmen, drängte er sich, dem Winke seines Vaters folgend, an die Tante heran und sagte leise, mit halb abgewandtem Gesicht: »Tante, bitte, verzeih' mir, ich will dich nicht mehr betrüben.«
Im lustigen, weinfrohen Getriebe blieb das Spiel der beiden völlig unbeachtet, die andern waren mit sich selbst und den Flaschen beschäftigt. Spät endete das Fest, und auch das Abschiednehmen und Bedanken fand einen Schluß. Plaudernd entfernten sich die Gäste. Franz begleitete Emmy nach Hause.
Er störte sie nicht, wenn sie räumte, überlegte oder anordnete, er verlangte nichts, als bei ihr zu sein, nahe, so nahe wie möglich. Sie spürte sein Heimweh. Es war ein langes, stummes Abschiednehmen. Einmal kam es auch zur Aussprache, in einem Augenblick, wo sie oben, in der Bodenkammer, allein mit ihm war. "Mutter, gelt, du glaubst das nimmer, was du neulich gesagt hast?" "Was denn, Kind?"
Darnach sah sie sich im Zimmer alles an, zog alle Fächer auf, kämmte sich mit seinem Kamm und betrachtete sich in seinem Rasierspiegel. Mitunter nahm sie seine große Tabakspfeife in den Mund, die auf dem Nachttisch lag, zwischen Zitronen und Zuckerstücken, neben der Wasserflasche. Zum Abschiednehmen brauchten sie immer eine Viertelstunde. Emma vergoß Tränen.
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