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Da war auch sie nicht stärker als ein ander Weib. 705 Minniglich umfieng er ihren schönen Leib; Wenn sie noch widerstände, was könnt es sie verfahn? Das hatt ihr Alles Gunther mit seinem Minnen gethan. Wie minniglich der Degen da bei der Frauen lag 706 In freundlicher Liebe bis an den lichten Tag!

Dagegen bedang Caesar sich die Verlaengerung seines Kommandos, das mit dem Jahre 700 zu Ende lief, bis zum Schluss des Jahres 705 aus, sowie die Befugnis, seine Legionen auf zehn zu vermehren und die Uebernahme des Soldes fuer die eigenmaechtig von ihm ausgehobenen Truppen auf die Staatskasse.

Die Stellung des neuen Staatsoberhaupts erscheint formell, zunaechst wenigstens, als Diktatur. Caesar uebernahm dieselbe zuerst nach der Rueckkehr aus Spanien im Jahre 705 , legte sie aber nach wenigen Tagen wieder nieder und fuehrte den entscheidenden Feldzug des Jahres 706 lediglich als Konsul es war dies das Amt, ueber dessen Bekleidung zunaechst der Buergerkrieg ausgebrochen war.

Die stets schwierige und gedrueckte Stellung desselben hatte durch die ungluecklichen Ereignisse des Jahres 705 sich noch verschlimmert. In den Augen seiner Parteigenossen trug wesentlich er davon die Schuld. Es war das in vieler Hinsicht nicht gerecht.

Januar 706 eintreten. Insofern hatte Caesar auch noch waehrend der letzten zehn Monate des Jahres 705 ein Anrecht auf das Kommando, nicht auf Grund des Pompeisch- Licinischen Gesetzes, aber auf Grund der alten Regel, dass das befristete Kommando auch nach Ablauf der Frist bis zum Eintreffen des Nachfolgers fortdauert.

Die neu-alte Weisheit, wie sie nun eben war, machte doch auf die Zeitgenossen einen tiefen Eindruck; die vornehmsten, gelehrtesten, tuechtigsten Maenner der verschiedensten Parteien, der Konsul des Jahres 705 , Appius Claudius, der gelehrte Marcus Varro, der tapfere Offizier Publius Vatinius, machten das Geisterzitieren mit, und es scheint sogar, dass gegen das Treiben dieser Gesellschaften polizeilich eingeschritten werden musste.

Aber zugleich billigte er ausdruecklich und oeffentlich Pompeius' Verhalten waehrend der Diktatur und die durch ihn bewirkte Wiederherstellung der Ordnung in der Hauptstadt, wies die Warnungen geschaeftiger Freunde als Verleumdungen zurueck, rechnete jeden Tag, um den es gelang, die Katastrophe zu verzoegern, sich zum Gewinn, uebersah, was sich uebersehen liess, und ertrug, was ertragen werden konnte, unerschuetterlich festhaltend nur an der einen und entscheidenden Forderung, dass, wenn mit dem Jahre 705 seine Statthalterschaft zu Ende ging, das nach republikanischem Staatsrecht zulaessige, von seinem Kollegen vertragsmaessig zugestandene zweite Konsulat fuer das Jahr 706 ihm zuteil werde.