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Ich bin neugierig Gotters letztes Lustspiel zu sehen glauben Sie daß es auf dem Theater Effect machen werde? Wir erwarten nun die Composition der Zauberinsel, wir denken die Oper nach Ostern zu geben. Die Zauberflöte hat wieder viele Zuschauer aus der Nachbarschaft herbey gelockt. Leben Sie recht wohl grüßen Sie Ihre liebe Frau und erhalten mir ein geneigtes Andenken. Weimar am 24 Febr 1798.

Den Unabhängigkeitsbestrebungen, die im Jahr 1798 in Caracas beinahe zu einem Ausbruch geführt hätten, war eine große Aufregung unter den Negern zu Coro, Maracaybo und Cariaco vorangegangen und gefolgt. In letzterer Stadt war ein armer Neger zum Tod verurtheilt worden, und unser Wirth, der Seelsorger von Catuaro, ging jetzt hin, um ihm seinen geistlichen Beistand anzubieten.

Doch selbst in höherem Alter war ihm eine fast ununterbrochene Gesundheit geblieben. In einem Briefe an Göschen, vom 24. December 1798 wunderte sich Wieland selbst über sein Wohlbefinden. "Sie gründen darauf," schrieb er, "Ihre Hoffnung, daß ich ein ziemlich betagter Patriarch werden dürfte.

Schonungslos griff eine von den Gebrüdern Schlegel herausgegebene Zeitschrift, "Athenäum" betitelt, seit dem Jahr 1798 alles an, was die "Xenien" noch verschont hatten. Auch Wieland entging diesem Schicksal nicht durch eine, späterhin von ihm selbst als voreilig erklärte Aeußerung in der Vorrede zu seinen sämmtlichen Werken.

Februar 1798 meldete Wieland, daß er einige Dialoge politischen Inhalts, unter dem Titel "Gespräche unter vier Augen" auszuarbeiten angefangen habe, und noch mehrere folgen lassen werde, bis er "alles vom Herzen habe, was er in diesen kunterbunten Zeitläuften für Worte zu rechter Zeit halte."

Daß er dabei doch einige Rücksichten genommen, zeigte seine eigene Aeußerung in einem spätern Briefe vom 7. November 1798.

Dankbar erkannte er jedoch des Freundes wohlthätigen Einfluß auf seine poetische Thätigkeit. Er schrieb darüber den 6. Januar 1798 an Schiller: "Das günstige Zusammentreffen unsrer beiden Naturen hat uns schon manchen Vortheil verschafft.

Er ging zu Herrn Landvogt Bucher in Wildenstein als Kammerdiener in Diensten, erwarb sich bei diesem und nachher bei einem andern Herrn wieder etwas Geld und befand sich im Jahr 1798, als die Franzosen in die Schweiz kamen, in seinem Geburtsort zu Boneschwyl und trieb mit seinem erworbenen Geld einen kleinen Kornhandel nach Zürich, der recht gut vonstatten ging und seine Barschaft nach Wunsch vermehrte.

Ifflands Bekänntnisse will ich nächstens lesen und wünsche zu allem was Sie vorhaben, Gesundheit und gute Stimmung. Grüßen Sie mir Ihre liebe Frau und gedenken mein. Weimar am 15 Dec. 1798. =Goethe= Ew. Wohlgeb. sende die Burg von Otranto in einer neuen Hülle zurück. Wenn auch diese gleich der vorigen wird abgelesen seyn, so möchte wohl vom Buche selbst nicht viel übrig bleiben.

»In der Stadt gelte ich als mein eigener Enkelsagte er lächelnd und deutete auf einen Grabstein, an dem wir vorüberkamen und der die Jahreszahl 1798 trug, »von Rechts wegen sollte ich hier begraben liegen; ich habe das Todesdatum draufschreiben lassen, denn ich wünsche nicht, von der Menge als moderner Methusalem angestaunt zu werden. Das Wort #Vivofügte er bei, als habe er meine Gedanken erraten, »kommt erst hinzu, wenn ich wirklich tot bin