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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Nun sah sich der Knabe erst ein wenig in dem mit alten Möbeln überfüllten Zimmer um. Mitten an der Wand hing das Portrait einer jungen, lebensfrohen Frau, aber in altväterischer Tracht, mit gepudertem Haar und steifleinenem Rocke. Sie schaute mit gar sanften Augen auf den Knaben hernieder, der den alten Mann sogleich fragte: „Wo hast du diese herbekommen?“

Aber niemand klagte es war ja Krieg man mußte sich in alles fügen, mußte froh sein, daß man überhaupt noch fahren durfte; vom nächsten Tag an wurden nur noch Soldaten befördert. Gegen Abend kam man an die Grenzstation: Zoll, neuer Sturm auf einen ebenso überfüllten Zug. Wie ein Traum erschien es Frau Lißmann, als sie endlich spät abends in den Münchner Bahnhof einfuhren.

Sie schien sogar etwas sagen zu wollen, aber Diederich wartete es nicht ab. Er ging den Rest des Tages in selbstzufriedener Trauer umher, wie nach Vollziehung eines großen Opfers. Am Abend in einem überfüllten Bierlokal saß er den Kopf aufgestützt und nickte von Zeit zu Zeit auf sein einsames Glas hinab, als verstehe er jetzt das Schicksal.

Erlöst aus katzenhaftem Erleben der Sonne sind die Frauen aufgerafft. Sie stehen fast auf Mast und Segel, ihre Füße stehen im Wasser, sie stehen auf Lee wie Statuen, und die Backbordseite hebt sich hinter ihren von Lachen überfüllten Munden wie eine dunkle Muschel, über die ihr Haar noch leuchtet. Wir sehen das Ufer durch Schaum. Wir rechnen, hart am Wind, noch zehn Minuten.

Es war damals nicht meine Gewohnheit, und ist es jetzt auch noch nicht, in überfüllten Räumen die Menge der Menschen, die Kleider, den Putz, die Lichter, die Angesichter und dergleichen zu betrachten. Ich stand also ruhig, bis die Musik begann und endete, bis sich der Vorhang hob und das Stück den Anfang nahm. Der König trat ein und war, wie er später von sich sagte, jeder Zoll ein König.

Ihre Atmosphäre legt sich mir beklemmend aufs Herz, wie die eines überfüllten Saales; und wenn ich versuche ein Fenster zu öffnen, so schreit alles, aus Angst vor Erkältung. Nach Ihrem letzten Bericht über die Kommissionsverhandlungen und nach dem Empfang des Programms und der Statuten ist das glühende Feuer meiner Hoffnung freilich durch einen recht abkühlenden Wasserstrahl getroffen worden.

"Aber Leo gebe ich nicht her, den nehme ich mit!" erklärte Gebhard. Der Knecht machte Einwendungen. Unmöglich sei das auf der langen Reise, bei den überfüllten Zügen. Ein Unverstand wäre es. Die Mutter sah ein, daß er recht hatte, aber sie wußte auch, was es für Gebhard bedeutete, sich von seinem Leo zu trennen.

So ging es langsam weiter von Station zu Station, ohne daß mein stetes Treiben sonderlich fruchtete, oder daß ich auf die Vorstellung meines gleichmütigeren Reisegefährten viel gegeben hätte, der mir bemerklich machte, daß wir auf diese Weise mitten in der nächstfolgenden Nacht in Stargard anlangen und dann in dem überfüllten Orte kein Quartier finden würden.

Und als ich am nächsten Vormittag dem Unterricht beiwohnte, in Klassen, wo kaum mehr als zehn Kinder beieinandersaßen und der Lehrer imstande war, sich mit jedem einzelnen zu beschäftigen, auf seine Interessen und Fähigkeiten einzugehen, da dachte ich an die überfüllten städtischen Gymnasien mit all ihrem Gefolge von Krankheit und Laster und Stumpfsinn; ihre unglückseligen Opfer fielen mir ein, die den Martern des Geistes und Körpers den Tod vorzogen.

Und im überfüllten Saal waren außer den Dienstboten: Neugierige, Hausfrauen, bürgerliche Frauenrechtlerinnen, Journalisten mit der frohen Erwartung einer in möglichst vielen Zeilen zu beschreibenden Sensation.

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