United States or Nepal ? Vote for the TOP Country of the Week !


Aber siehst du, auch der alte Andreas, so übel wir seine Sache ansehen mögen, ist nicht so schuldig, als wir andern uns denken; denn woher soll denn der alte Andreas wissen, daß die Wagenschmiere für die Leute eine so schreckende Sache ist und daß sie in einem Hause eine solche Unordnung anrichten kann?

Die gut ausgelaugte und wieder getrocknete Holzfaser des Fußbodens nahm die Wagenschmiere meiner Füße sehr begierig auf, so daß hinter jedem meiner Tritte eine starke Tappe auf dem Boden blieb. Die Mutter saß eben, da ich hereinkam, an dem Fenstertische vorne und nähte. Da sie mich so kommen und vorwärtsschreiten sah, sprang sie auf.

Aber auch deine Mutter hat recht; sie mußte glauben, daß du dir leichtsinnigerweise die Füße selber mit so vieler Wagenschmiere beschmiert habest und daß du in die Stube gegangen seiest, den schönen Boden zu besudeln. Aber lasse ihr nur Zeit, sie wird schon zur Einsicht kommen, sie wird alles verstehen, und alles wird gut werden.

Und wenn du stark genug bist und gehen kannst, so lasse ich dich in der nächsten Woche nach Spitzenberg und in die Hirschberge mitgehen, und da wirst du am Wege im Fichtengrunde eine solche Brennerei sehen, wo sie die Wagenschmiere machen, wo sich der alte Andreas seinen Vorrat immer holt, und wo also das Pech her ist, womit dir heute die Füße eingeschmiert worden sind

Vergeblich hat sie Jachl mit Teer und Wagenschmiere eingerieben. »Vielleicht haben giftige Schnaken das Unheil angerichtet«, denkt er. Gegen die kommt er wohl doch nicht allein an. Den Tierarzt muß er holen. Für ihn, den Schäfer, ist's wie halbe Schande. Komisch geht es wohl auf der Welt zu! Wohin wäre mein Jachl ohne den Tierdoktor gekommen?

»Worin reiset ihr dennfragte der eine; »in Fischtranerwiderte der andere; »und ichfuhr der erste fort, »reise in Wagenschmiere.« »Ein schöner Artikelversetzte der andere; »und ihr, mein Herrwandte er sich an den dritten. »In Limburger Käsewar die Antwort. »Ein beliebter Artikel, verdrängt den Schweizerkäse, in Holländischem wird wenig mehr gemachtriefen beide wie aus einem Munde.

Wenn aber die Krankheit lange vorüber wäre, dann wollte er wieder zurückkehren und weiterleben. Als daher die schwarzen Schubkarrenführer, die von ihm die Wagenschmiere holten, die Kunde brachten, daß in den angrenzenden Ländern schon die Pest entstanden sei, machte er sich auf und ging in den hohen Wald hinauf.

Als wir eine Weile auf der Wiese gegangen waren, wie wir gewöhnlich gingen, wenn er mich mitnahm, nämlich daß er seine großen Schritte milderte, aber noch immer große Schritte machte, und ich teilweise neben ihm trippeln mußte, sagte der Großvater: »Nun sage mir doch auch einmal, wie es denn geschehen ist, daß du mit so vieler Wagenschmiere zusammengeraten bist, daß nicht nur deine ganzen Höschen voll Pech sind, daß deine Füße voll Pech waren, daß ein Pechfleck in dem Vorhause ist, mit Pech besudelte Ruten herumliegen, sondern daß auch im ganzen Hause, wo man nur immer hinkommt, Flecken von Wagenschmiere anzutreffen sind.

Diese Dinge stellte er neben mir aus das Steinpflaster nieder, zog mir, der ich auf dem Schemel saß, meine Höschen aus, warf sie seitwärts, goß warmes Wasser in die Schüssel, stellte meine Füße hinein und wusch sie so lange mit Seife und Wasser, bis ein großer, weiß- und braungefleckter Schaumberg auf der Schüssel stand, die Wagenschmiere, weil sie noch frisch war, ganz weggegangen und keine Spur mehr von Pech auf der Haut zu erblicken war.

Seine Nachkommen, die er erhielt, als er in den Ehestand getreten war, blieben bei der nämlichen Beschäftigung, und von ihm stammt der alte Andreas ab, der auch nur ein Wagenschmierfuhrmann ist und nichts kann, als im Lande mit seinem schwarzen Fasse herumziehen und törichten Knaben, die es nicht besser verstehen, die Füße mit Wagenschmiere anstreichen