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Manche sagten, die Frauen wurden zu diesem Schritt durch die Sorge um ihre persönliche Sicherheit getrieben, denn die Corte schien sie mit der Anklage zu bedrohen, dem Mord, der begangen worden war, zugestimmt oder zumindest vor der Ausführung von ihm Kenntnis gehabt zu haben; andre glaubten und das, was später geschah, schien diese Ansicht zu bestätigen daß sie den Schritt getan hatten, um die Heirat zu betreiben, da der Fürst Vittoria zugesichert haben sollte, sie zu heiraten, wenn sie keinen Gatten mehr habe.

Als Vittoria in das Haus Peretti einzog, brachte sie, ohne daran zu denken, jenes Überstrahlende mit, das man schicksalhaft nennen kann; so daß man sagen möchte: um sie nicht anbeten zu müssen, dürfte man sie nie gesehen haben.

Zuerst gedruckt in der Revue des Deux Mondes. August 1838, pag. 535-554. Vittoria Accoramboni. Zuerst gedruckt in der Revue des Deux Mondes. März 1837, pag. 560-584.

Es waren Edelleute, und bevor sie auf den schlechten Weg gerieten, sehr reich. Man sagt, daß es Graf Paganello war, der Vittoria Accoramboni so grausam getötet habe, wie wir es berichtet haben. Andre hielten dem entgegen, daß Fürst Luigi in seinem aufgefangenen Brief bezeugt, daß er die Tat mit eigner Hand ausgeführt habe.

"Ich will sagen, daß du von deiner Freundin, Vittoria Ammanati ein wenig von dem berühmten Gift von Perugia erlangen mußt, daß ihre Mutter, die ja selbst von ihrem Gatten vergiftet worden ist, ihr sterbend gab. Ihre Krankheit hatte mehrere Monate gedauert und wenige hatten an Gift geglaubt; genau so wird es bei unsrer

Wir werden sehen, daß Vittoria Carafa, die Mutter Helenas durch eine Reihe geschickter und überaus klug kombinierter Mittel den grausamen Tod ihrer so zärtlich geliebten Tochter herbeiführte, nachdem sie durch ihre traurige Herrschsucht zwölf Jahre hindurch ihr Unglück gewesen war.

Der Dienst sollte aus vierzig Leuten bestehen und einer Anzahl Pferden. Signora Vittoria setzte große Hoffnung in die Gunst der Fürsten von Ferrara, von Florenz und von Urbino und der Kardinäle Farnese und Medici, welche von dem verstorbenen Fürsten zu seinen Testamentsvollstreckern ernannt worden waren.

Man beschuldigte besonders Marcello wegen der Verdachtsgründe, die durch den Brief gegeben waren, der den unglücklichen Felice nachts aus dem Haus rief. Man sprach auch von Vittoria selbst schlecht, als man sie ihre Zustimmung geben sah, so bald nach dem Tode ihres Gemahls den Palast der Orsini als zukünftige Gattin zu bewohnen.

Also, gütiger Leser, suche hier nicht eine beziehungsreiche, leichte Schreibweise, die von frischen Anspielungen auf die Art des modernen Empfindens glänzt, erwarte nicht etwa die spannenden Erregungen eines Romans der George Sand; diese große Schriftstellerin hätte ein Meisterwerk aus dem Leben und dem Unglück der Vittoria Accoramboni gemacht.

Man sagte allgemein, daß er von einer leidenschaftlichen Neigung für Vittoria ergriffen war; er hatte davon unzweideutige Anzeichen gegeben und die Heirat, welche folgte, war ein starker Beweis, denn die Frau stand so weit unter ihm, daß nur die Tyrannei leidenschaftlicher Liebe sie zur Gleichheit der Ehe erheben konnte.