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Als Fräulein Brigitte sah, daß meine Augen darauf lagen, machte sie eine Handbewegung, als wollte sie es wegnehmen, denn es hatte wohl noch nie ein fremder Blick auf der kleinen Malerei geruht, die vielleicht viel bedeutete in ihrem Leben, aber sie ließ das Bildchen dann doch liegen, als verlohne es sich nicht mehr, etwas zu verstecken.

Diese Türe hier war nur nachlässig angelehnt, so als verlohne sich in der ganzen Welt in Zukunft infolge überhandnehmender Gleichgültigkeit und Herzlosigkeit keinerlei Treue und behutsame Aufmerksamkeit und Sorgfalt mehr und so, als sei in Zukunft im menschlichen Leben alles, alles gänzlich gleichgültig, und so, als sei alles, alles lebensüberdrüssig, müd, abgestumpft, ruchlos, kalt und gleichgültig, und so, als sei es gleich geworden, ob noch ein Leben vorhanden sei oder ob alles tot, nackt und zerrissen sei, und ferner so, als sei jede feinere, zartere Gemütsbildung ein Ding der Undenkbarkeit und etwas völlig Nebensächliches und Überflüssiges geworden, und zuletzt so, als freute sich die geknickte, zertretene und entmenschte Menschheit gar noch über ihre Verwahrlosung, über ihre Zerstückelung und über die Verwüstung.

Ihr die Wahrheit zu gestehn, meine liebe Jungfer, so hatte ich schon, sobald ich gestern vom Pferde stieg, ein Auge auf Sie geworfen. Doch weil ich nur einige Stunden hierzubleiben vermeinte, so glaubte ich, es verlohne sich nicht der Mühe, mich mit Ihr bekannt zu machen. Was hätten wir in so kurzer Zeit können ausrichten? Wir hätten unsern Roman von hinten müssen anfangen.

Dort jammerte es aufs neue, wie arm es sei, und bat um Erdboden. >Ich bin auch nicht reicher als du,< sagte Halland, >und deshalb brauchte ich dir auch nichts zu geben. Wenn du aber meinst, es verlohne sich der Mühe, kannst du dir ein paar Steinhaufen ausbrechen und mitnehmen.< Uppland nahm das Geschenk, bedankte sich schön und eilte weiter nach Bohuslän.

Obwohl er sich sagte, daß es kaum der Mühe verlohne, hatte er Lust, das unscheinbare, sommersprossige Mädchen zu küssen. Er ging auf sie zu, ergriff wortlos mit beiden Händen ihren Kopf und spitzte seine Lippen; aber was er für leicht gehalten, zeigte sich unausführbar. Wild aufgerissene Augen starrten ihn an, und zwei Arme stemmten sich stählern gegen seine Brust.

Bei der Ankunft waren sie darüber einig, daß es sich nicht verlohne, in denselben Wagen zu steigen. Diederich nahm die Trambahn. Hände und Augen streiften sich nur. „Uff!“ machte Diederich, als er allein war. „Das wäre erledigt.“ Er sagte sich: „Es hätte ebensogut schief gehen können.“ Und mit Empörung: „So eine hysterische Person!“ Sich selbst würde sie sicher am Boot festgehalten haben.