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Wenn Maggie den Vater voll und finster ansah, las der von ihrem Gesicht eine lange Rede herunter: »Du alter Herr, Vater einer solchen Tochter, der Tochter der Frau, die dir einmal lieber war als die ganze Welt, die eine Fülle von Lebensglück und Glut über dich rauhen Mann ausströmte, statt ihr Kind nun in der großen Not ans Herz zu nehmen und es zu schützen, treibst du es zu dem Wüstling zurück, der seine Umarmungen zwischen ihr und dem Abschaume ihres Geschlechtes teilt ... vor dem sie in Todesangst zittert ...«

Und ein unbestimmtes und großes Glück und das heiligste Mitleid mit dem armen melancholischen Grafen, der aber in diesem Augenblicke schon ganz und gar nicht melancholisch war, durchströmte sie, daß sie die Augen schließen mußte und sich den Umarmungen des Ritters willenlos ergab.

Und während ich unter Geschrei und Streiten ihnen klar zu machen suchte, ich sei nicht der Grossscherif, sass dieser auf seinem Stuhle, lachte aus vollem Herzen und rief: "Mustafa hennin", d.h. Wohlbekomm's. Ich musste nachher eine Extrareinigung mit mir und meinem Anzüge vornehmen, um die greulichen und fühlbaren Andenken dieser heiligen Umarmungen loszuwerden.

Gemma ging zur Tür, stützte den Arm an den Pfosten und legte die Stirn dagegen. Sie hörte Mario rastlos über den Teppich wandern. Er sah sich um. Wie dieser Raum sich verändert hatte! Er gehörte schon nicht mehr ihrer Liebe; er sollte sie beide sterben sehen, dieser selbe Raum! Die breite Ottomane bot sich nicht mehr ihren Umarmungen dar; sie glich einem Operationstisch!

Und nun kam es zu mehreren Umarmungen. »Rührstück, fünfter Aufzug, letzte Szeneließ eine schrille Stimme sich vernehmen. Hagen, gefolgt von Sieglinde, war eingetreten. Er warf einen kurzen Blick auf Bertram, der Gertrud an seine Brust gezogen hatte und prallte zurück.

Als Beweis mag folgender Fall dienen: Zu Brescia belehrte ein Pfarrer die Frauen im Beichtstuhl, dass sie ihm auch den Zehnten von den ehelichen Umarmungen entrichten müssten.

Stück für Stück, in unersättlicher Habgier war ihm, ohne daß er es fühlte und ahnte, eines nach dem anderen von ihr genommen, in unzähligen Umarmungen, mit Küssen und Schmeicheln, bis sie ihn zu dem gemacht, was er heute war! Alles, was er besaß, das einzige, das er sein eigen nannte, hatte sie ihm geraubt: seinen Ruhm! Sein Ruhm aber war sein Leben. Sie hatte es zerstört.

Dem will ich's klagen, und er wird mich trösten, bis du kommst, und ich fliege dir entgegen und fasse dich und bleibe bei dir vor dem Angesichte des Unendlichen in ewigen Umarmungen. Ich träume nicht, ich wähne nicht! Nahe am Grabe wird mir es heller. Wir werden sein! Wir werden uns wieder sehen! Deine Mutter sehen!

Merope mußte nicht die Gemahlin des Polyphonts sein; denn es schien dem Dichter mit der Gewissenhaftigkeit einer so frommen Mutter zu streiten, sich den Umarmungen eines zweiten Mannes überlassen zu haben, in dem sie den Mörder ihres ersten kannte, und dessen eigene Erhaltung es erforderte, sich durchaus von allen, welche nähere Ansprüche auf den Thron haben könnten, zu befreien.

Er kam, in einem gelben und großkarierten Anzug, der durchaus etwas Tropisches an sich hatte, mit der Postkutsche von Hamburg, brachte den Schnabel eines Schwertfisches und ein großes Zuckerrohr mit und nahm in halb zerstreuter, halb verlegener Haltung die Umarmungen der Konsulin entgegen.