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Der Blinde, den Homais mit seiner Salbe nicht hatte heilen können, war auf die Höhe am Wilhelmswalde zurückgekehrt und erzählte allen Reisenden den Mißerfolg des Apothekers. Wenn Homais zur Stadt fuhr, versteckte er sich infolgedessen hinter den Vorhängen der Postkutsche, um eine Begegnung mit ihm zu vermeiden.

Diese Betrachtung war die letzte von allen, die sie anstellte. Als sie nach Orleans kam, wurde ihre Postkutsche von den Preußen angehalten, auf den Hof einer Herberge gebracht und dort von Soldaten bewacht. Widerstand war unmöglich. Die Fremden gaben den drei Reisenden durch gebieterische Gebärden zu verstehen, sie hätten Befehl, niemand aus dem Wagen herauszulassen.

Auch auf der Rückreise mit der Postkutsche hat der Postillon »Freut euch des Lebens« geblasen, und das würde der Mann doch nicht gethan haben, wenn es so übel stand. In dieser Weise habe ich auf alles geachtet und wusste also sofort, was man im Jahre 1848 von all dem Murren zu denken hatte.

Endlich, nach langer, heißstaubiger Fahrt hielt die Postkutsche, und mit den rauh betonten Worten: „Hier geht's nach Schloß Rankholm

Da hielt die Postkutsche im letzten Dorf, ein Mann stieg ein, und weil Josi und Beate nichts Gleichgültiges sprechen wollten, so wurden beide still.

Andere Schläfer außerhalb der Postkutsche würd' ich mit gedachter Elle weniger auszumessen raten, immer in einiger Besorgnis bleibend, daß etwa ein Kerl, der sich nur schlafend stellte, sogleich, als ich nahe genug stände, wie im Traume aufspränge, und dem physiognomischen Meßkünstler in die eigene Gesichtsbildung einen so hinterlistigen Fauststreich versetzte, daß sie in keinem physiognomischen Fragmente, weil sie selber eines geworden, mehr florieren könnte, weder in punktierter Manier, noch in geschabter.

»Bin entzückt, Sie zu sehenrief Homais, bot Emma die Hand und half ihr beim Einsteigen in die Postkutsche. Dann legte er seine Pumpernickel hinauf in das Gepäcknetz, nahm seinen Hut ab und setzte sich mit verschränkten Armen und einer napoleonischen Denkermiene in die Ecke.

Um ihre Wonnen zu spüren, hätten sie wohl in jene Länder mit klangvollen Namen reisen müssen, wo der Morgen nach der Hochzeit in süßem Nichtstun verrinnt. Man fährt gemächlich in einer Postkutsche mit blauseidnen Vorhängen die Gebirgsstraßen hinauf und lauscht dem Lied des Postillions, das in den Bergen zusammen mit den Herdenglocken und dem dumpfen Rauschen des Gießbachs sein Echo findet.

Der Gegenwart entrückt, lebte sie im Vorgeschmacke des kommenden Glückes. Davon schwärmte sie dem Geliebten immer und immer wieder vor. An seine Schulter gelehnt, flüsterte sie: »Sag, wann werden wir endlich zusammen in der Postkutsche sitzen? Kannst du dir ausdenken, wie das dann sein wird? Mir ist es wie ein Traum!

Da bemerkte Michael Strogoff auf der Straße und vor einer wallenden Staubwolke kaum sichtbar, daß noch ein Wagen dem seinigen vorausfuhr. Da seine weniger ermüdeten Pferde sehr schnell liefen, mußte er diesen offenbar bald einholen. Jenes war weder ein Tarantaß, noch ein Teleg, sondern eine Postkutsche; über und über mit Staub bedeckt, schien sie einen weiten Weg hinter sich zu haben.