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An einigen anderen: Orten, wie in dem Flüsschen Tasan beim Berge Situn, wo die Ufer aus dunklen, senkrechten Felswänden bestehen, ergriffen alle Bahau die Flucht, als ich die Malaien einige Kalkstücke abschlagen liess. Die topographische Aufnahme des oberen Mahakamgebietes stiess, der eigenartigen Umstände wegen, unter denen sie vorgenommen werden musste, auch auf besondere Schwierigkeiten.

Die Ma-Suling kannten zwar einen Weg, der auf den Situn führte, aber dieser begann am Tasan, einem kleinen Nebenfluss des Merasè, den Ledju Li wegen des Todes seines Vaters für buling oder lali erklärt hatte; somit hatten wir wenig Hoffnung, diesen günstigen Aussichtspunkt zu erreichen.

Im Gebiet des oberen Tasan wies man uns einen derartigen, oben flachen Berg als den Batu Pala an, auf dem sich der Stamm der Batu Pala einst ein Jahr lang gegen die Anfälle der Long-Glat unter Ledju Aja verteidigt hatte.

Die Strömung brachte uns bald nach unten und in 3 1/2 Stunden kamen wir in Napo Liu an. Ledju Li hatte ich für die Verletzung des lali auf dem Tasan eine Busse zu bezahlen; die Angelegenheit wurde jedoch unter Kwing Irangs Leitung schnell geregelt.

Hierzu holte er ein mitgenommenes Ei hervor, klemmte es zwischen die 3 Zinken eines an der Spitze gespaltenen Stockes, den er in den Boden gesteckt hatte, und rief darauf die Geister, die auf dem Situn und auch die, die auf dem Batu Pala am oberen Tasan wohnten, an.

Der Zug wurde unter Kwing Irangs Verantwortung unternommen, der meinte, dass ihm, da Ledju nicht gekommen war, um das lali des Tasan aufzuheben, als ältestem Familienglied das Recht zustand, uns gegen eine Busse an Ledju den Fluss hinauffahren zu lassen.

Das Schlachtopfer wehrte sich zappelnd und tauchte unter, trieb aber, durch den Blutverlust geschwächt, bald wieder an der Oberfläche und wurde mit Jubel in das Boot gezogen. Weiter oben drängt sich der hier nur 7 m breite Tasan zwischen zwei senkrechten Kalkfelsen hindurch, deren Wände mit Algen, Moos, Farren und anderen Pflanzen feuchter Standorte dicht bewachsen sind.

Ich war mit den gesammelten Pflanzen und Gesteinen vorausgegangen und hatte auch noch die Geröllbänke des oberen Merasè und Tasan untersucht, kam aber dennoch mit Obet Dewong, den die Exkursion sehr angegriffen hatte, noch zeitig nach Hause.

Nach zweistündiger Fahrt erreichten wir die Stelle, wo der Tasan von Norden her in den Merasè mündet, der hier um den südlichen Abhang des Batu Situn eine Biegung macht. Etwas weiter oberhalb der Mündung fuhren wir unter dem Rotang hindurch, den Ledju Li als Verbotszeichen quer über den Fluss hatte spannen lassen.