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Die Schopftür stand weit offen, die beiden Bretter daneben waren weggestellt, bis in den hintersten Winkel war es taghell. Das Heidi guckte hin und her, lief um die Ecke, kam wieder zurück, die ungeheuerste Verwunderung lag auf seinem Gesichte. Nun trat der Großvater heran. »Was ist das? Hast du den Stuhl weggerollt, Heidifragte er.

Dann ging er an den nächsten Kanal, sprang in eine Gondel und rief: Nach San Rocco! Die stattliche alte Kirche war schon von unzähligen Kerzen taghell erleuchtet und eine ungeheure Volksmenge umwogte den leeren Katafalk, der dunkel mitten im Schiff aufragte ohne Blumen und Kränze.

Flackernd steigt die Feuersäule, Durch der Straßen lange Zeile Wächst es fort mit Windeseile, Kochend wie aus Ofens Rachen Glühn die Lüfte, Balken krachen, Pfosten stürzen, Fenster klirren, Kinder jammern, Mütter irren, Tiere wimmern Unter Trümmern, Alles rennet, rettet, flüchtet, Taghell ist die Nacht gelichtet, Durch der Hände lange Kette Um die Wette Fliegt der Eimer, hoch im Bogen Sprützen Quellen, Wasserwogen.

Es war noch taghell ringsum, und die Sennerinnen waren eifrig mit ihrer Handarbeit beschäftigt, bisweilen aber hoben sie den Kopf, schauten in den Wald hinein und lächelten leise vor sich hin. »Ja, nun sind wir wieder hier obensagten sie; und damit versank das Dorf mit all seiner Unruhe aus ihrer Erinnerung, und der Wald umschloß sie mit seinem stillen Frieden.

»Josi« es tönt wie ein kleiner Schrei, »Josi, mein HeldSie umarmen sich, sie küssen sich, sie flüstern es einander selig zu, daß es kein Leben mehr giebt als eines im anderen. In dieser Nacht flieht ein Mann, den das schlechte Gewissen jagt, thalaus. Wie er am Teufelsgarten vorbeirennen will, zuckt eine Blitzschlange durch die Glotterschlucht und erleuchtet sie taghell.

Der Himmel war mit kleinen weißen Wolken bedeckt, die sich zu Kränzen und Ringen ineinandergeschoben hatten, als wollten sie nun, wo sie niemand sah, allerlei künstliche Spiele vornehmen. Die Sonne war noch nicht hinter dem Berge aufgegangen, aber trotzdem war es taghell.

Fern glitzerten die Lichter der Stadt. Längs der Strasse zog sich die Felswand hin, zerklüftet und oft von lärmenden Giessbächen zerrissen. Auf dem fast taghell beschienenen See irrten formlose dunkle Wolkenschatten. Hie und da schwamm ein Fischerboot auf der Fläche, dessen Insasse bei einer Laterne sein schweigsames Gewerbe trieb.

Dafür war die Schneiderwerkstatt taghell und luftig, und auf seinem breiten Tisch am Fenster hockte der fleißige Schlotterbeck hell und hoch über der Welt wie der Wächter in einem Leuchtturm. »Servus, Schlotterbecksagte Knulp im Eintreten, und der Meister, vom Licht geblendet, spähte mit eingekniffenen Augen nach der Türe.

Unter den fürchterlichsten Regengüssen, einem unaufhörlichen Donnergeroll, bei einer pechschwarzen Finsterniss, oft indess durch nahe electrische Feuerschläge, die zischend ins tobende Wasser fielen, taghell erleuchtet, blieben wir so mehrere Stunden lang in dieser gefährlichen Lage.

Des Abends, wenn die Gaslampen jeden Winkel des Kontors taghell erleuchteten, unterließ er es niemals, noch eine brennende Stearinkerze auf sein Pult zu stellen. Nach jeder halben Stunde erhob er sich, um sich zur Wasserleitung zu begeben und seinen Kopf zu begießen.