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So saß Heidi täglich da und hatte alle Zeit, sich auszudenken, wie nun die Alm wieder grün war und wie die gelben Blümchen im Sonnenschein glitzerten und wie alles leuchtete rings um die Sonne, der Schnee und die Berge und das ganze weite Tal, und Heidi konnte es manchmal fast nicht mehr aushalten vor Verlangen, wieder dort zu sein.

Ruhig und liebevoll glitzerten und schimmerten die goldenhellen Kerzenlichter hinab in das Singen, das einem Himmel glich an Keuschheit und Schönheit, und als sie mit dem Gesang innehielten, mußten sie lächeln, die lieben guten Leute, wie kleine Kinder, die ihre Aufgabe vollendet haben und sich nun darüber freuen.

Und darum währte es heute so ungewöhnlich lange. Und mit den nun verpönten lieben alten Dingen beschäftigte sich unterdessen die heißerregte Phantasie der Kinder. Seit Jahren kehrten sie geheimnisvoll immer wieder, glänzten und strahlten, glitzerten und funkelten aus dem Tannengrün und verschwanden nach dem Heiligendreikönigtage ebenso geheimnisvoll wieder. Wohin?

So waren Herbst und Winter vergangen, und schon blendete die Sonne wieder so stark auf die weißen Mauern am Hause gegenüber, dass Heidi ahnte, nun sei die Zeit nahe, da der Peter wieder zur Alm führe mit den Geißen, da die goldenen Cystusröschen glitzerten droben im Sonnenschein und allabendlich ringsum alle Berge im Feuer ständen.

Was war ihm noch alles, was bis jetzt sein »Glück« ausgemacht hatte?... Er wandte sich zur Seite und blickte auf die stille Strasse hinaus. Dann und wann klangen Schritte auf und hallten vorüber. Die Sterne standen und glitzerten. Wie todmüde und schwach er wurde! Sein Kopf war so leer, und seine Verzweiflung begann, in eine grosse, sanfte Wehmut sich aufzulösen.

Was fällt denn dem ein, sich so einen Kobold auf seinen Wagen zu setzen! Unerhört so etwas! Da war der Wald zu Ende, ein Dorf kam, und über dem stieg auf mäßiger Anhöhe ein helles Schloß empor. Von seinen Türmen flatterten Fahnen lustig im Winde, und die Fenster glitzerten und blinkten im Sonnenschein. Im Schloß war morgen Hochzeit; zu der fuhr der Graf.

Der flackernde Schein des Steinöls, das in Porphyrschalen brannte, erschreckte die dem Mond geweihten Affen in den Wipfeln der Zedern. Sie kreischten laut, den Söldnern zur Belustigung. Flammenzungen leckten die ehernen Panzer. Die mit Edelsteinen eingelegten Schüsseln glitzerten in bunten Lichtern.

Ein Zug Stare, der das Land hinanflog, ließ sich in einem Tannenwipfel nieder, um zu ruhen. Es waren prächtige Stare. Die Spitze jedes kleinen Federchens leuchtete glänzend rot, und wenn die Vögel sich bewegten, glitzerten sie wie Edelsteine. Wieder wurde es für ein Weilchen still, aber bald begann es von neuem.

Es begaben sich nicht oft große Ereignisse in dem Hause mit den Kletterrosen. Zwischen den Spalieren konnte man den kleinen See in der Sonne liegen und blinken sehen. Und das war ein See, der zu klein und zu umfriedet war, um sich in wirklichen Wellen erheben zu können, aber bei jedem kleinen Gekräusel des grauen Spiegels flogen tausende kleine Fünkchen auf, die auf den Wellen glitzerten und tanzten. Es sah aus, als wäre die ganze Tiefe von Feuer erfüllt, das nicht heraus könnte. Und so war auch das Sommerleben dort draußen; es war gewöhnlich ganz still, aber kam nur das allergeringste kleine Gekräusel

Zwei nackte Brüste drückten sich über die Fensterbank, und helle Zähne glitzerten in einem lachenden Mund; dem Singhalesen schoß sein hitziges Blut wie Sternschnuppen vor die Augen. Bulram ging in das Haus, drückte das Mädchen an sich und schloß dabei die Augen, wie es alle Orientalen tun, wenn sie ernstlich glücklich sind.