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Die große Mehrzahl der Beamten, denen die Ausübung der Justiz und die Aufrechthaltung der Ordnung übertragen war, leisteten ihre Dienste dem Publikum entweder ganz unentgeltlich, oder sie wurden auf eine Weise bezahlt, daß diese Ausgabe den Staatseinnahmen nicht zur Last fiel. Die höheren Gerichtshöfe wurden hauptsächlich durch den Ertrag ihrer Gebühren unterhalten.

Der finanzielle Gewinn, den Rom machte, war unermesslich; die neue Vermoegenssteuer, die mit Ausnahme einzelner, besonders befreiter Gemeinden all jene Fuersten, Priester und Staedte nach Rom zu zahlen hatten, steigerte die roemischen Staatseinnahmen fast um die Haelfte ihres bisherigen Betrags. Freilich litt Asien schwer. Pompeius legte an Geld und Kleinodien einen Betrag von 15 Mill.

Wenn der Staat bisher in bestaendiger Finanzverlegenheit sich befunden hatte, so war daran die Unzulaenglichkeit der Staatseinnahmen am wenigsten schuld; vielmehr hatten diese eben in den letzten Jahren sich ungemein vermehrt. Zu der aelteren Gesamteinnahme, die auf 200 Mill.

Dieselbe Meinung vertrat sein Freund Stägemann im königlichen Kabinett; der war, obwohl ein Anhänger der neuen Volkswirtschaftslehre, doch von jeher der Ansicht gewesen, daß durch den Untergang der alten Grundbesitzer der Staat selber zugrunde gehe: »es scheint mir ganz simpel, weil ein anderer Staat daraus wird«. Aber die bewilligte Summe reichte nicht von fern aus, obwohl sie fast den sechszehnten Teil der gesamten Staatseinnahmen ausmachte; zudem mußte die große Kreditanstalt der Provinz, die »Landschaft«, der die bedrängten Grundherren allesamt verschuldet waren, um jeden Preis vor dem Bankrott bewahrt werden, wenn man nicht das ganze Land dem Verderben preisgeben wollte.

Herr von Knobelsdorff begann bei den Grundlagen und sprach von dem Lande und seinen wenig entwickelten Verhältnissen in bezug auf Handel und Industrie, von dem Volk, Klaus Heinrichs Volk, diesem sinnigen und biederen, gesunden und rückständigen Menschenschlage. Er sprach von den mangelhaften Staatseinnahmen, den schlecht rentierenden Eisenbahnen, den unzulänglichen Kohlenlagern.

Die glaenzendste oder vielmehr die allein glaenzende Seite der roemischen Privatwirtschaft ist der Geldverkehr und der Handel. An der Spitze stehen die Domanial- und die Steuerpachtungen, durch die ein grosser, vielleicht der groesste Teil der roemischen Staatseinnahmen in die Taschen der roemischen Kapitalisten floss.

Der untertänige Landtag stimmte der Ansicht des Ministers zu, als dieser erklärte: eine Erhöhung der Staatseinnahmen sei überflüssig; für Nassaus europäische Politik wie für seine Volkswirtschaft könne der Anschluß an Preußen nur gefährlich werden.