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Cic. Eine weitere Folge der einseitigen Kapitalmacht war das unverhaeltnismaessige Hervortreten eben der sterilsten und fuer die Volkswirtschaft im ganzen und grossen am wenigsten produktiven Verkehrszweige. Die Industrie, die in erster Stelle haette erscheinen sollen, stand vielmehr an der letzten. Der Handel bluehte; aber er war durchgaengig passiv.

Infolge dieser agrarisch wie merkantil auf Kapitalmassen und Spekulation begruendeten Volkswirtschaft ergab sich das fuerchterlichste Missverhaeltnis in der Verteilung des Vermoegens.

Der Staat als solcher verlöre aber dabei nichts was er jetzt hätte und die Volkswirtschaft nichts was wirklich einen produktiven Wert besitzt. Denn die Objekte dieser letzteren Art sind nicht transportabel und können nicht mit auswandern wie das mobile Kapital. Zu gewärtigen wäre also höchstens ein Defizit im flüssigen Betriebsfonds der Volkswirtschaft.

Das war die Lage der deutschen Volkswirtschaft, als die Julirevolution hereinbrach, das alte System in den Hauptstaaten des Mitteldeutschen Handelsvereins über den Haufen warf und also dem Verein den letzten Stoß gab.

Hannover war nun einmal unfrei der englischen Handelspolitik gegenüber; auch bestand damals weit verbreitet und festgewurzelt die Meinung, daß die Volkswirtschaft der Nordseeküste von den preußischen Zuständen sehr weit abweiche ein Vorurteil, das erst nach zwei Jahrzehnten überwunden wurde. Um so mehr mußte die Teilnahme des Binnenlandes Kurhessen befremden.

Unter den Versicherungsgesetzen, welche darauf ausgehen, die Deckung für Verbrauch und Abnutzung der Arbeitskraft in der Volkswirtschaft in geordnete Bahnen zu leiten, hat das erste, die Unfallversicherung, den richtigen Gedanken konsequent durchgeführt: daß die Gesamtheit der Unternehmer für solchen Verbrauch ausschließlich aufzukommen habe, und hat dabei auch hinsichtlich des Maßes der Leistungen einigermaßen befriedigende Regelung geschafft.

Welche hervorragende Rolle in der roemischen Volkswirtschaft der ueberseeische Handel bereits frueh gespielt hatte, ist seinerzeit gezeigt worden; von dem weiteren Aufschwung, den derselbe in dieser Periode nahm, zeugt die steigende Bedeutung der italischen Hafenzoelle in der roemischen Finanzwirtschaft.

Wir suchten diese Aufgaben nicht; sie drängten sich, mehr als mir erwünscht war, an uns heran. Die innigen Beziehungen zwischen Heer und Volkswirtschaft machten es uns unmöglich, die wirtschaftlichen Heimatfragen von der Kriegführung durch eine Grenzlinie ähnlich einer solchen zwischen Kriegsgebiet und Heimat zu trennen.

Manche von ihnen rechnen die Gewinnbeteiligung unter die Adiaphora der Volkswirtschaft, manche stehen ihr noch kritischer gegenüber. Aber einmütig scheint das Urteil auch in diesen Kreisen nicht zu sein. Kein geringerer als SCHMOLLER hat noch im Jahre 1890 in einem Vortrage eine sehr warme Empfehlung dieser Lohnform gerade unter sozialen Gesichtspunkten gegeben.

Denn man kann es, weil sie Gebot der Notwendigkeit ist, offen sagen, auch sie birgt ein Stück Sozialismus, und zwar ein um so bedeutungsvolleres, weil sie auf dem ganzen Gebiet der Volkswirtschaft sich sozial vorteilhaft auswirken würde, ohne darum das legitime Geschäft irgendwie zu beengen.