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Die Zahl der europäischen Heiligen ist sehr groß, und ich möchte gern ihr ganzes heiliges Leben und all ihre Wunder erzählen; allein leider habe ich weder Zeit noch Raum zu einem so umfassenden, interessanten Werk und will mich daher damit begnügen, nur von denjenigen zu reden, die für die Welt als Stifter von Mönchsorden oder als sogenannte Apostel wichtig wurden, und auch dann noch ist ihre Zahl so groß, dass ich eine Auswahl treffen muss.

So haben sich allmählich, aber in gleichförmiger, planmäßiger Entwicklung jene großen mönchischen Niederlassungen gebildet, jenes merkwürdige Regiment, das immer darauf hinausgeht, sich abzuschließen, und Länder, die vier und fünfmal größer sind als Frankreich, den Mönchsorden unterwirft.

Er hätte immer noch länger leben können, wahrscheinlich zum Heil der Menschheit, denn er ging damit um, die meisten Mönchsorden aufzulösen. Vielleicht starb er an diesem Vorsatz. Die Römer waren froh, dass sie diesen Zuchtmeister los waren, und gaben ihre Freude dadurch zu erkennen, dass sie die auf dem Kapitol stehende Bildsäule des Papstes in Stücke schlugen.

Er ward zur Bekehrung der Waldenser nach Frankreich geschickt und bekam hier den Gedanken, einen Mönchsorden zu stiften, dessen Wirksamkeit besonders auf das Volk berechnet sein und der sich mit Predigten und Unterrichtgeben und zu seinem Unterhalt mit dem einträglichen Betteln abgeben sollte.

Die Mönchsorden haben ihre Niederlassungen zwischen den Besitzungen der Colonisten und dem Gebiet der freien Indianer gegründet.

Diese strenge Auswahl ist um so nöthiger, da man leider! aus Erfahrung weiß, was für Subjekte nicht selten die Kandidaten der meisten Mönchsorden waren.

Auf der anderen Seite wurde es nie einem Eingebornen gestattet, sich über die Classe der niedrigsten Civilbeamten emporzuschwingen. Nur ungerne bedienten sich die Oberen der Mönchsorden der einheimischen Priester, und es gehört zu den seltensten Ausnahmen, wenn sich ein dem Clero secular angehörender Eingeborner bedeutenden Einfluss erringen konnte.

Mit Gewalt war sie nicht wiederzuerlangen, dazu fühlte er sich zu unmächtig, aber es gab andere Wege, heimliche, verborgene, und die Menschen waren noch immer dumm. Die Erweckung der anderen Mönchsorden folgte nach, wie auch die der Bulle In coena Domini, die alle Ketzer verflucht.

Mit der Vermehrung der Dörfer ging die wiederholte Sendung eifriger Missionaire Hand in Hand, so dass die Oberen der Mönchsorden sich bald im Stande sahen, jedem grösseren Dorf einen eignen Seelenhirten zu geben.

Eigentliche Arbeit gab es im Kloster nicht: die Nonnen durften ja nicht aus der Klausur, und die Hausarbeit in Küche und Stube schafften die Laienschwestern und Klostermägde. Freilich so ganz arbeitslos wie bei manchen adeligen Mönchsorden, wovon der Volkswitz sagt: Kleider aus und Kleider an Ist alles, was die Deutschherrn than.