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In der Erinnerung an die Vergangenheit leuchteten seine Augen auf, und er sagte mit dem Tone tiefster Überzeugung: 'Wer weiß, was ohne Weimar, ohne Goethe aus mir geworden wäre!" In persönlich nähere Beziehung als zu Mendelssohn trat Jenny zu Karl von Holtei. "Er war einer der häufigsten Gäste unserer lieben Musenstadt," schrieb sie.
Er hatte das savoir vivre eines alten Burschen, und ich befliß mich, in den sechs Stunden, die ich mit ihm der Musenstadt zufuhr, an ihm meine Rolle zu studieren.
Er hatte das savoir vivre eines alten Burschen, und ich befliß mich, in den sechs Stunden, die ich mit ihm der Musenstadt zufuhr, an ihm meine Rolle zu studieren.
Wer auf der Eisenbahn zwischen der altberühmten Musenstadt Heidelberg und dem schönen Karlsruhe fährt, wird selten ermangeln, bei der Station Bruchsal nach einem großen Bau hinüberzuschauen, welcher gleichzeitig an die Pracht und an das Elend unseres Jahrhunderts mahnt.
Daher wählte sein Oheim für ihn diese Laufbahn. Die Sage erzählt nicht, ob er auf der hohen Schule in Tübingen die damals in ihrem ersten Erblühen war, in den Wissenschaften viel getan. Es kam nur die Nachricht bis auf uns, daß er einem Fräulein von Lichtenstein, die bei einer Muhme in jener Musenstadt lebte, wärmere Teilnahme schenkte als den Lehrstühlen der berühmtesten Doktoren.
Solange noch die guten Jungen meinen Champagner und Burgunder mit schwerer Zunge prüften, ließ ich meine Rappen vorführen und sagte der lieben Musenstadt Valet.
Unserem jugendlich übermütigen Leben und Treiben stand sie fremd und vielfach mißbilligend gegenüber, war sie doch selbst niemals so recht von Herzen jung gewesen. So hatte sie sich auch früher nie von dem genialischen Treiben in der Musenstadt hinreißen lassen; aber es ist durchaus falsch, wenn man daraus beweisen will, daß sie überhaupt kein Verständnis dafür hatte.
Solange noch die guten Jungen meinen Champagner und Burgunder mit schwerer Zunge prüften, ließ ich meine Rappen vorführen und sagte der lieben Musenstadt Valet.
Bevor ich aber der alten Musenstadt Jena wieder zueilte, beschloß ich, noch einen halben Tag zu verweilen und zu einem Spaziergange nach Siebleben zu benutzen, in welchem der Dichter von Soll und Haben in stiller Muße seine Sommertage zu verbringen pflegte, während er im Winter in Leipzig wohnte.