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Er dachte an sein eigenes Elend, daß er so frühe sterben müsse; denn nichts war ihm gewisser, als daß er in dem heißen Sand den martervollen Tod des Verschmachtens sterben müsse oder daß er von einem Schakal zerrissen werde. Die Sonne stieg immer höher und brannte glühend auf seiner Stirne. Mit unendlicher Mühe gelang es ihm endlich, sich aufzuwälzen; aber es gab ihm wenig Erleichterung.

In diesem Unglück, lautete die fernere Erzählung, sei es dem damaligen Gouverneur zwar geglückt, sich mit einigen wenigen Gefährten in das Pulvermagazin zu flüchten; dort habe er vorgezogen, sich freiwillig in die Luft zu sprengen, als unter den Händen der Neger einen martervollen Tod zu dulden. Diese hätten darauf beide Forts spoliiert und dem Erdboden gleich gemacht.

Man drohte den Mördern mit martervollen Todesstrafen und stellte die strengsten Nachforschungen an; diese waren aber gewöhnlich ohne Erfolg, denn die ganze Nation hatte sich zu ihrem Schutze verschworen.

Hier hatten die Tartaren seit drei Tagen ihren Gefangenen eingescharrt! ... Seit drei martervollen Tagen wartete Nicolaus auf Hilfe, die ihm nun leider zu spät werden sollte. Die Geier hatten schon das aus dem Boden hervorstehende Haupt gewittert, und seit mehreren Stunden vertheidigte der Hund seinen Herrn gegen die gefräßigen Vögel.

Da sah er, wie er zwischen Strauchwerk in hohes Gras gefallen, aber an allen Gliedern verstaucht und verrenkt, vermochte er sich nicht zu regen und zu rühren. Schmeißfliegen und anderes Ungeziefer setzten sich auf seinen halbnackten Körper und stachen und leckten sein Blut, ohne daß er sie abwehren konnte. So brachte er einen martervollen Tag hin.

Er wünschte, so bald wie möglich die übernommene Pflicht zu tun, weil er dadurch vielleicht das Mädchen den Klauen des Höllenfürsten entreißen konnte. Er wünschte noch mehr: das Mädchen wiederzusehen, was er aber am meisten ersehnte, war die Befreiung, die er bestimmt erhoffte, von seiner martervollen Verzauberung.

Du hast die Gewalt mich zu tödten und ich wünsche den Tod. Ali. Auch einen martervollen Tod? Selim. Endlich muß doch die letzte Marter zu mir kommen, die mich mitleidig frei macht. Wie soll ich Martern fürchten, wenn sie nicht ewig dauren? Wie kann ein Mann so kindisch ungeduldig einige schmerzvolle Stunden scheuen? Ali. Du wünschest den Tod und dies könnte mich versuchen, dich nicht zu tödten.

Sie huben sie wohl dann in die Höhe, daß sie mich besser ersehen möchten, und wiesen auf mich und mahnten ihre Kinder, nicht auch bös zu werden, auf daß es ihnen nicht widerführe wie mir. Dies Alles sah und hört’ ich, ob ich gleich meine Blicke tief zur Erde senkte und meine Ohren vor Allem, was um mich her vorgieng, in dieser martervollen Stunde zu verschließen trachtete.