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Aber wenn auch die Majoritaet der Aristokratie in dieser wuenschenswerten Stimmung sich befand, so fehlte es doch natuerlich in dieser Partei auch nicht an Heissspornen. Kaum hatte Caesar das Konsulat niedergelegt, als einige der hitzigsten Aristokraten, Lucius Domitius und Gaius Memmius, im vollen Senat den Antrag stellten, die Julischen Gesetze zu kassieren.

Die afrikanische Armee war im Sinne der Majoritaet des Senats ein verlorener Posten von Strafkompanien und Volontaers, deren Untergang der Staat allenfalls verschmerzen konnte.

Nicht ganz so unguenstig standen die Dinge fuer ihn im Senat; doch war es auch hier zweifelhaft, ob Pompeius nach dieser langen und verhaengnisvollen Passivitaet die Zuegel der Majoritaet noch fest genug in der Hand habe, um einen Beschluss, wie er ihn brauchte, zu bewirken. Auch die Stellung des Senats, oder vielmehr der Nobilitaet ueberhaupt, war inzwischen eine andere geworden.

Die Catonische Fraktion hatte es uebernommen, die Dinge zum Bruche zu treiben und den Senat mit sich fortzureissen und sah nun in der aergerlichsten Weise ihr Fahrzeug auf den Sandbaenken der schlaffen Majoritaet stranden.

Dass der angesehenste Ritter des maechtigsten und noch am wenigsten abhaengigen Keltengaus von den Roemern getoetet worden, war ein Donnerschlag fuer den ganzen keltischen Adel; jeder, der sich aehnlicher Gesinnung bewusst war und es war dies die ungeheure Majoritaet , sah in jener Katastrophe das Bild dessen, was ihm selber bevorstand.

Die Versammlung war ziemlich zahlreich, aber selbst von den in Italien verbliebenen Senatoren waren doch die namhaftesten ausgeblieben, sogar der ehemalige Fuehrer der servilen Majoritaet, Marcus Cicero, und Caesars eigener Schwiegervater Lucius Piso; und was schlimmer war, auch die Erschienenen waren nicht geneigt, auf Caesars Vorschlaege einzugehen.

Der Prozess fing an sich zu formulieren, aber er kam darum nicht in rascheren Gang. Die Majoritaet des Senats, den Bruch kommen sehend, liess es Monate lang zu keiner beschlussfaehigen Sitzung kommen; und wieder andere Monate gingen ueber Pompeius' feierlichem Zaudern verloren.

Der vorsitzende Konsul Gaius Marcellus, des Marcus Marcellus Vetter und gleich diesem zur Catonischen Partei gehoerig, hielt der servilen Majoritaet eine bittere Strafpredigt; und aergerlich war es freilich, so im eigenen Lager geschlagen zu werden und geschlagen mittels der Phalanx der Memmen.

Der Senat, von Drusus deswegen berufen, sprach nach stuermischen Verhandlungen gegen den Konsul ein Tadels- und Misstrauensvotum aus; allein im geheimen begann sich in einem grossen Teil der Majoritaet die Angst vor der Revolution zu regen, mit der sowohl Philippus als ein grosser Teil der Kapitalisten zu drohen schien. Andere Umstaende kamen hinzu.

Er hatte sich auch nicht ganz geirrt; der einsichtigere Teil der Geschlechter gab offenbar seitdem die politischen Sonderrechte verloren und war es zufrieden, das Regiment mit der plebejischen Aristokratie zu teilen. Indes in der Majoritaet der Patrizier verleugnete das unverbesserliche Junkertum sich nicht.