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Es ist Sonntag, der Gottesdienst ist vorüber, und der Leichenzug stellt sich vor dem Gemeindehause auf. Die Träger legen die weißen Tragtücher über ihre Schultern, alle Standespersonen von Lerum gehen in der Prozession mit und ein großer Teil der Kirchenbesucher. Während die Prozession sich ordnet, denkt sie, daß sie sich jetzt aufstellten, um einen Verbrecher zum Richtplatz zu geleiten.

Er muß im Leichenhause stehen bleiben, bis Gott Tauwetter sendet und der Boden wieder zugänglich wird für Hacke und Spaten. Gerade wie der Winter in seiner strengsten Laune und der Kirchhof ganz unzugänglich ist, stirbt ein Kind beim Hüttenherrn Sander auf dem Werke Lerum. Das ist ein großes Werk, Lerum, und Hüttenherr Sander ist ein mächtiger Mann.

Aber jetzt, da das Kind tot ist und das Begräbnis zur Sprache kommt, sagt der Hüttenherr zu seiner Frau: »Ich will nicht, daß dieses Kind in meinem Grabe liegeMit einem Male sieht man sie vor sich. Da ist der Speisesaal auf Lerum, und da sitzt der Hüttenherr am Frühstückstisch und ißt allein, wie er zu tun pflegt.

Zwei Leute, die mehrere Jahre miteinander verheiratet sind, brauchen nicht viel Worte, um sich zu verstehen. Sie weiß schon, daß es ganz zwecklos wäre, wollte sie versuchen, ihn umzustimmen. »Warum mußtest du mir damals verzeihensagt sie und ringt die Hände. »Warum ließest du mich auf Lerum bleiben als dein Weib und versprachst mir, du wollest mir vergeben