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Muß man mit den Augen denn alles auffressen wollen? Ich könnte jedesmal außer mir geraten, wenn man mir zumutet, die Absicht zu haben, in Italien ein besserer Künstler zu werden. Italien, das ist unsere Falle, in die wir hineinpatschen, wenn wir turmhoch dumm sind. Kommen die Italiener zu uns, wenn sie malen oder dichten wollen? Was nützt es mir, wenn ich mich an vergangenen Kulturen berausche?

Der Effizienzgedanke wird evident, wenn wir die komplizierten, bisweilen obskuren Regeln sportlicher Veranstaltungen in ritualistischen Kulturen mit Ansätzen vergleichen, diese Regeln zu vereinfachen und die Abläufe so transparent wie möglich zu gestalten. Als einige afrikanische Stämme den europäischen Fußball übernahmen, stellten sie ihn in den Kontext ihrer rituellen Handlungen.

Eben solche Veränderungen in Richtung auf eine Konvergenz der Sprachen in den erwähnten Kulturkreisen können wir indes derzeit beobachten. Schriftlichkeit ist nicht nur ein Instrument der Vermittlung zwischen Kulturen, sie zieht auch Grenzen.

Er bleibe Brandenburger und sei stolz auf sein Land und seinen Breitegrad und äffe nicht in kompilatorischem Wahnsinn ihm ganz fremde Kulturen nach oder nehme sie wenigstens so weit in sich auf, daß er sie ganz aus seinem schlichten, nüchternen Geiste wiedergebäre, wie es Schinkel tat, dieser Mann, den ich mit jedem neu niedergehackten Villino seiner Zeit mehr liebe.

Kurz: Aus der Entwicklung von Sprache und Logik innerhalb der vielen uns bekannten Kulturen können wir die sehr komplexe Beziehung ablesen zwischen dem, wer wir sind und was wir sind: zwischen unserer Sprache und der Logik, die die Sprache ermöglicht und später verkörpert.

Unter den gewachsenen Kolonieen war keine typisch für Diphtherie und auch mikroskopisch sind auf den der Diphtheriebaracke entstammenden Kulturen weder Diphtherie- noch Pseudodiphtheriebazillen aufgefunden worden.

So stehen hier zwei Anschauungen einander gegenüber, die eine, welche den ursprünglichen Anschein festhalten will, die Exogamie sei ein wesentliches Stück des totemistischen Systems, und eine andere, welche einen solchen Zusammenhang bestreitet und an ein zufälliges Zusammentreffen der beiden Züge ältester Kulturen glaubt.

Die Entdeckung fernöstlicher Darstellungsformen und der aus den ganz anderen Denkweisen hervorgehenden Philosophie sowie das zunehmende Interesse an den diesen Kulturen eigenen und unserer Kultur fremden Subtilitäten hat zu mancherlei Versuchen geführt, die Grenzen zwischen diesen beiden fundamental verschiedenen Sprachkulturen zu überwinden.

Von den Epen der älteren Kulturen über die Balladen der Troubadoure und dem Minnesang bis zur Dichtung und Literatur der Neuzeit finden wir Besitz, Gefühle, auf Leben und Tod thematisiert. Die Ereignisse des Lebens wurden aufgezeichnet, Verpflichtungen und Bindungen immer wieder bestätigt.

In diesem Wort und in dem System, das es bezeichnet, drückt sich ein Stück Seelenleben aus, dessen Verständnis uns wirklich nicht nahe gerückt erscheint. Vor allem sollte man meinen, daß man sich diesem Verständnis nicht nähern könne, ohne auf den für so tiefstehende Kulturen charakteristischen Glauben an Geister und Dämonen einzugehen.