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Der Weg führt durch das Bel-Wocha-Thal, das der Kolla Abessiniens angehört. An einzelnen Stellen zeigt dasselbe einen breiten Bambusgürtel, der über die Hügel sich hinzieht und fast alle übrige Baum- und Strauchvegetation erdrückt hat. Andere Stellen zeigen prächtigen Blumenflor. Dazu gesellen sich Orchideen, großblütige Amaryllis und Haemanthus mit scharlachrothen Blütenknöpfen.

Seine Quelle liegt oberhalb des Dorfes Ad Gebrai in Hamasién, dann bildet er, südlich fließend, eine Spirale, die von Gundet ab nach Westen sich wendet und in die Kolla von Serawié eintritt. Bis hierher gehörte er zu Abessinien, jetzt aber, wo er sich dem Lande der Kunama nähert, verändert er seinen Gebirgscharakter; er sucht das Niederland und heißt nun Sona.

Dillon, der Freund Lefêbvre’s, nach der Regenzeit sein Leben lassen, als er, ungeachtet der Warnungen seiner Leute in die Kolla hinabstieg. „Vorwärts, ihr Feiglinge“, rief er ihnen unklugerweise zu. Die Abessinier zauderten, sagten aber dann: „Dieser Fremdling geht in den gewissen Tod und wir auch, wenn wir ihm folgen. Ist es aber recht, denjenigen zu verlassen, dessen Brot wir so lange gegessen?

Aus Furcht vor der Blutrache verließ er seine Heimat, stieg hinab in die Kolla und baute zu Mogarech im Bogoslande die Giorgiskirche; das mag 1530 gewesen sein, zur Zeit der muhamedanischen Kämpfe gegen das christliche Abessinien. Vor dem zu Aschra befindlichen Grabsteine des Stammvaters geht auch heute noch kein Bogos vorüber, ohne ihn zu küssen.

Vor mir lag, wie auf einer Reliefkarte ausgebreitet, die Kolla bis zum Takazziéeine Aussicht, die sich über dreißig Meilen erstreckte. Von allen Seiten sah ich die Flüsse durch die grünen Wälder und gesägten Berge brechen, um sich dem Takazzié zuzuwälzen, hinter dem, eingehüllt in Nebeldämpfe, das Hochland von Schirié emporstieg.

Die dritte Station Dokoa war ein reizender Flecken auf einer Anhöhe mit einer dem Heiligen Kitane Machrit geweihten großen steinernen Kirche, die vom Kaiser von Jasu im portugiesischen Stile erbaut ist. Hier theilt sich die Straße; rechts, nach Osten zu, führt sie ins Alpenland von Semién. Links, in nördlicher Richtung über den Lamalmon-Paß, und die Kolla von Wogara nach Adoa.