United States or Nigeria ? Vote for the TOP Country of the Week !


Die Spiräen setzten bereits Knospen an, aber noch fehlte der grüne Frühlingsschimmer, der vierzehn Tage später die Natur mit seinem zarten Schleier umhüllen sollte. Die Familien Maracke und Klauert zogen zur gleichen Zeit.

Sie hätte am liebsten Haus, Stall und Komposthaufen, wie alles stand und lag, auf den Einspänner gepackt. In diesem Augenblick zog Klauert vorüber. Er war ganz vergnügt, hatte sein Geld in der Tasche und freute sich auf das Ausgedinge, das sein Sohn in Zielenberg ihm angeboten hatte.

An den sonstigen Tischen hatten die kleineren Leute Platz genommen: der Krämer Thielemann, die Kossäten Bachert, Maracke und Klauert und eine Anzahl Taglöhner, Häusler und Knechte. Nebenan im Extrazimmerchen saß der Förster Damke allein in seiner Sofaecke, trank Grog und las dazu die Inserate im »Zielenberger Kreisblatt«. Es ging, trotzdem viel getrunken wurde, nicht allzu lebhaft zu.

Als Eycken, vor dem Altare stehend, den Blick über die Gemeinde schweifen ließ, fiel es ihm auf, wie stark sie sich im letzten Jahr gelichtet hatte. Eine ganze Menge fehlte: die Familien Braumüller, Thielemann, Maracke, Klauert und auch Tengler, der gleichfalls nicht hatte der Versuchung widerstehen können und der goldenen Lockung Alberts zum Opfer gefallen war.

Übrigens paßte Albert, was Maracke und Klauert forderten; es war noch immer ein Spottgeld, aber die beiden armen Teufel hatten noch nie ein paar hundert Taler auf einem Haufen gesehen. Nachträglich ärgerten sie sich natürlich, daß sie nicht mehr verlangt hatten. Die alte Maracken heulte jämmerlich, als sie ihr verfallenes Häuschen verlassen mußte, und ihre fünf Kinder heulten mit.

Aber das war noch lange nicht alles. Der Frühling trug auf seinen regenfeuchten Schwingen noch viel stärker das Wehen der neuen Zeit in Oberlemmingen hinein. Die ersten Logierhäuser wurden gebaut. Albert Möller hatte den beiden Kossäten Maracke und Klauert ihre Anwesen abgekauft.

Die ganze Familie zog nach Klein-Güster, Klauert aber nach Zielenberg, wo er einen verheirateten Sohn besaß. Das geschah an einem der ersten Märztage. Es wehte warm und lenzlich. Der Schnee war überall geschmolzen; nur in den Gräben hielt sich noch längere Zeit eine grauweiße, schmutzige, halb flüssige Masse.