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Das erste, fehlende Buch hat, wie aus zahlreichen Hinweisen, auf dasselbe in den drei anderen Büchern und aus dem Charakter der ganzen Hs. zu schließen ist, die Estoire del Saint Graal, Robert de Borron's Merlin und dessen Vulgat-Fortsetzung enthalten, entweder vollständig oder hier und da gekürzt; vielleicht ist auch ein Bruchstück der Trilogie des pseudo-Robert de Borron darin gewesen; ebenso wahrscheinlich aber ist es, daß das erste, wie das dritte Buch, nichts von der Trilogie enthielt.

Lancelot, 5. und 6. was die portugiesische Hs. in Wien enthält, d. h. anstatt einer einzigen Version der Trilogie des pseudo-Robert de Borron nimmt Wechssler eine Aufeinanderfolge von dreien an, deren erste unmöglich, deren zweite weder richtig noch vollständig und deren dritte auf einer unbegründeten und unbegründbaren Hypothese beruht.

Die oben gemachten Angaben über den Tod Gaheriets durch Lancelot und über das Ende Agravains und Guerrehes' beziehen sich auf Ereignisse, die in der Mort Artus erzählt werden und zwar an der Stelle, wo Lancelot die Königin vom Feuertode rettet. Ob Gaheriet diese Drohung ausführt oder nicht, wird nicht erzählt, wie aus dem folgenden zu ersehen ist. Die Hs.

Die Wiener Hs. hat 199 Blätter. Nimmt man an, daß die von mir in derselben, mit Hilfe der spanischen und französischen Texte, nachgewiesenen Lücken weitere 5 Blätter ausmachen würden, so würde das dritte Buch der Trilogie in der portugiesischen Version 204 Blätter enthalten haben. Nach dem was ich gesagt habe, würden diesen 204 Blättern in der Hs.

Hofbibliothek zu Wien des verstorbenen Karl von Reinhardstöttner ausgerüstet war, so war nichts natürlicher als daß er die Fortsetzung des Huth-Merlin und die anderen Bruchstücke der Trilogie des pseudo-Robert de Borron fand, aber gelesen kann Wechssler diese Bruchstücke nicht haben. Hätte übrigens Wechssler die Hs.

No. 112 nicht im Jahre 1894 entdeckt, so würde ich dieselbe im Jahre 1895 gefunden haben, denn ich widmete den Hss. des 15. Jahrhunderts besondere Aufmerksamkeit, weil ich hoffte, das "frensshe boke" zu finden, welches Sir Thomas Malory benutzt hatte, mit andern Worten eine Hs., die schon viele der von ihm zusammengefügten Versionen vereinigte. Die Hs.

Es ist leicht erklärlich, daß Wechssler die Bruchstücke der Trilogie des pseudo-Robert de Borron nicht durchgelesen hat, denn das Durchlesen einer so schweren und ungefügigen Hs. wie die No. 112, ist eine unbequeme und zeitraubende Arbeit.

Somit konnte ich den Inhalt des ersten und dritten Buches der Trilogie des pseudo-Robert de Borron, den die Huth-Hs. andeutet, auf klare und einfache Weise mit Hilfe des vorhandenen Materials bestimmen, und es bleibt nur übrig, den Inhalt des zweiten, so weit als möglich, zu bestimmen. In das zweite Buch gehören: 1. fols. 75-230 der Huth-Hs., 2. fols. 22-58 der Hs.

Was die Angaben I und II angeht, so halte ich deren Inhalt als die Trilogie betreffend für wichtig, aber ihre Stellung in der Huth-Hs. für gleichgültig und von keiner literar-historischen Bedeutung, weil sich beide auf diese Hs. nicht beziehen können und weil eine Trilogie, wie sie die Huth-Hs. bietet, nie existiert haben kann.

Prüft man diese Angaben aber auf den Inhalt der Huth-Hs., so findet man, daß dieselben auf diese keinen Bezug haben können, denn Angabe I zerlegt die Hs. nicht in zwei gleiche Teile; nur wenn man den Joseph wegließe, würde dies etwa der Fall sein.