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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Heute glaube ich nicht mehr, daß dieser Auszug je zur Trilogie oder zu dem zweiten Teil des Tristan gehört hat, selbst wenn er in die eine oder andere Hs. der Trilogie aufgenommen worden wäre, wie er tatsächlich in sechs Tristan-Hss. und in Le Morte Darthur zu finden ist.

Ich habe keine Ahnung, welcher Art die Estoire sein kann, die Wechssler's erstes Buch ausfüllen soll, das aber kann ich sagen, die in der Hs. zu Lissabon befindliche ist es nicht, und kann es nicht sein. Vielleicht glaubte Wechssler, daß diese Estoire die erweiterte Hippocrates-Episode und die Abenteuer des Grimaud enthielt?

Auf fols. 228-230b wird dann die Episode von der Damoiselle du Lac und von dem verzauberten Mantel erzählt, und unmittelbar darauf folgt die den Inhalt des dritten Buches der Trilogie betreffende Angabe II. In der Hs.

No. 112 die obige Angabe richtig verstanden hat, und wenn dieselbe sich nicht auf den Brait bezieht, so haben wir hier einen Hinweis auf den Inhalt des noch fehlenden Endes des zweiten Buches der Trilogie. Vgl. infra. Die Hs. hat, wahrscheinlich irrtümlich, X anstatt XII. Die oben gesperrt gedruckten Reihen weisen auf die Mort Artus des dritten Buches der Trilogie hin.

Ich kenne keine Graal-Queste, in der vier Ritter erfolgreich sind. In der Galahad-Queste sowohl der Vulgata als auch der Trilogie sitzen einschließlich Galahads selber 12 Ritter an der Graal-Tafel, aber nur in der letzteren werden die Namen derselben genannt. Weder in der Hs.

Als im Jahre 1893-94 E. Wechssler die Hss. der National-Bibliothek einer Durchsicht unterzog, wie er sich ausdrückt, fiel ihm auch die Hs. No. 112 in die Hände. Da er von Gaston Paris' "grundlegender Arbeit", der Einleitung zum Huth-Merlin ausging und mit der Abschrift der portugiesischen Hs. No. 2594 der K. k.

Was hat Wechssler veranlaßt zu glauben, daß der Lancelot je mit der Suite du Merlin und dem dritten Buche der Trilogie in einem Graal-Zyklus zusammen existierte? In erster Linie, ohne Zweifel, die Hs. No. 112, deren Schreiber aus beiden und außerdem aus dem Tristan und dem Guiron Le Courtois abschrieb, ohne auch nur den Versuch zu machen, sein heterogenes Material in Zusammenhang zu bringen.

Auf 26 Seiten des Huth-Merlin sind, so genau sich das bestimmen läßt, etwa 10 Blätter der Huth-Hs. gedruckt, auf 185 Seiten würden daher annähernd 70 Blätter gedruckt werden; mit andern Worten, wenn man den Inhalt der fols. 22-58 der Hs. No. 112, in demselben Stile geschrieben wie die Huth-Hs., derselben hinzufügte, würde sie um 70 Blätter verlängert werden.

Vergleicht man diese mit den denselben in der Wiener Hs. entsprechenden Abschnitten man hat dabei zu berücksichtigen, daß die Blätter dieser abwechselnd von zwei verschiedenen Personen geschriebenen Hs. inhaltlich von sehr verschiedener Größe sind, denn die einzelnen Kolonnen bestehen aus zwischen 28 und 47 Zeilen so findet man, daß im Durchschnitt etwa je 11 Blättern des portugiesischen, 8 Blätter des französischen Textes entsprechen.

Die ersten 18 Seiten meiner Ausgabe sind, nach Abrechnung des auf S. 1 und in den Fußnoten verbrauchten Raumes, gleich 16 vollen Seiten. 16 volle Seiten entsprechen 26 vollen Seiten des Huth-Merlin, d. h. mit ändern Worten, fügte man den Inhalt der fols. 22a-58b der Hs. No. 112, in derselben Form gedruckt wie der Huth-Merlin, demselben hinzu, so würde er um 185 Seiten verlängert werden.

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