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Der Alte stieg zuerst die Stufen hinunter, und furchtlos folgte ihm der Riegenaufseher mit der brennenden Pechfackel auf dem Fuße, bis sie in eine schauerliche tiefe Höhle gelangten. In dieser großen kellerartig gewölbten Höhle lag ein gewaltiger Geldhaufe, so hoch wie der größte Heuschober, halb Silber, halb Gold.

»Ob wir wohl heuer auch wieder so eine große Überschwemmung bekommen wie im vorigen Jahresagte ein Bauer. »Da ging das Wasser bei uns daheim bis oben an die Telegraphenstangen, und die ganze Schiffbrücke wurde mit fortgerissen.« »Im letzten Jahr richtete er in unserer Gegend nicht so viel Schaden ansagte ein andrer Bauer. »Aber vor zwei Jahren wurde mir ein ganzer Heuschober weggeschwemmt

Nun jammerten die Weiber: „Was tun, wohin fliehen vor diesen Barbaren?“ Die Männer waren ja fast alle in den Krieg gezogen, nur einer stand dabei, der ganz verwachsen war. Dieser stieß wilde, drohende Flüche aus gegen die Deutschen. Sie sollten nur kommen, ganz nahe heran, und aus dem Heuschober an der Straße wollte er sie niederknallen. „Ja, ja, holt eure Büchsen,“ schrieen die Frauen.

Dieser ging in das Schloß, um zu fragen, ob man ihm wohl gestatte, im Heuschober zu schlafen, und drinnen erfuhr er, der Herzog sei gerade angekommen. Er lief eiligst hinaus, sah den Bauer wer weiß wohin fahren, ließ ihn ziehen und sagte drinnen gewichtig: »Ich bringe einen Brief von Kasperle.« »Bewahr' mich vor dein Ungetümrief die alte Liesetrine. »Raus, raus!

Aber ich taug halt nix mehr auf derer Welt na na mich bekümmert nimmer 's irdische, mich bekümmert nur 's himmlische Heu, wovon gschriebn steht: "Der Mensch welkt dahin wie Heu!", und da is mir nur um die Einfuhr in den himmlischen Heuschober! Wastl. Jesses und Joseph, Bauer, mir kennt sich frei neama mit dir aus.

Dann geh an den Heuschober, lege die Stricke herum, und schirre das Pferd an die Stricke. Wenn du damit fertig bist, so klettere auf den Schober hinauf, und fang' an zu zählen: eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs und so weiter.

Alle sind so zufrieden, so frohgemut!... In den Scheunen sind ganze Berge von Korn aufgehäuft, in der Sonne glänzt goldgelb die Strohdeckung der großen, großen Heuschober es ist eine wahre Lust, das alles anzusehen!

Laute Jubelrufe des versammelten Volkes begrüßten die Gäste, denen nun ein sehr elendes Haus, das eher einem Heuschober als einer Wohnung für Europäer glich, als Aufenthaltsort angewiesen wurde. Der Fußboden war so, wie ihn Mutter Natur geschaffen und vom Regen durchweicht, und es bedurfte erst vieler Arbeit, um die Hütte, über der man stolz die Flagge Großbritanniens aufzog, bewohnbar zu machen.

Als er den andern Morgen erwachte, fiel ihm sogleich des Mädchens guter Rath von gestern ein; er nahm starke Stricke, eilte in den Stall, führte das weiße Pferd heraus, schwang sich darauf und ritt zum Heuschober, der aber mindestens an funfzig Fuder hielt, also kein »Schoberchen« zu nennen war.

Auf dem Felde wogte das Korn gleich der bewegten See, rote und gelbe Blumen wiegten sich in den Gräben, an den Gehegen rankten sich wilder Hopfen und blühende Winden empor, und des Abends ging der Mond groß und voll auf, und die Heuschober auf den Wiesen dufteten süß. „Das vergißt sich nie!“