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Angelangt in der Ebene begrüßten sie mit dreifachem, langgezogenem Hornruf die Versammlung der freien Heermänner, die, nach feierlicher Stille, mit klirrenden Waffen lärmend antworteten. Alsbald begannen die Bannboten ihr Werk.

»Auf, führ uns zum Siegrief Hildebad, »denn Guntharis und Arahad rücken an: sie wähnen, uns ohne Haupt in offenem Zwist zu überraschen! heraus auf sie! sie sollen sich schrecklich irren; heraus auf sie und nieder die Empörer.« – »Nieder die Empörerdonnerten die Heermänner nach, froh, einen Ausweg ihrer tieferregten Leidenschaft zu finden.

Früh am andern Morgen wurde der Gefangene verhüllten Hauptes hinausgeführt auf eine Wiese, im Norden, »an der kalten Ecke« des Lagers, wo sich die Heerführer und ein großer Teil der Heermänner versammelt hatten. »Höresagte der Gefangene zu einem seiner Begleiter, »ist der alte Hildebrand auf dem Dingplatz?« »Er ist das Haupt des Dings.« »Barbaren sind und bleiben sie!

»Unmöglichrief Amalaswintha: »Du greifst in das Recht der Mutter wie der Königin.« – »Ich bin das Haupt der Sippe, sobald ich mündig bin.« »Mein Sohn, du weißt, wie schwach du warst noch vor wenigen Wochen. Glaubst du wirklich, die gotischen Heermänner werden dich waffenreif erklären

Aber Rauthgundis sah ihn groß und fest an: »Ich weiß alles, mein Witichis. Wie ich gestern Abend durchs Lager wandelte, unerkannt, im Schutz der Dämmerung, hörte ich die Heermänner an den Feuern auf dich schelten und diesen Alten hoch erheben. Ich lauschte und hörte alles, was dieser fordert und was du weigerst.« »Und du hast mir nichts gesagt?« »Hat es doch keine Gefahr.