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Wer hatte seit seiner Jugend sich nicht vor der Geschichte des Jahres 1649 entsetzt, wer nicht vor der Hinrichtung Karls I. geschaudert und zu einigem Troste gehofft, dass dergleichen Szenen der Parteiwut sich nicht abermals ereignen könnten! Nun aber wiederholte sich das alles, gräulicher und grimmiger, bei dem gebildetsten Nachbarvolke wie vor unsern Augen, Tag für Tag, Schritt für Schritt.

Wo ist sie abgeblieben? schreien die Dohlen, und sie verdichten sich wie Kohlenrauch um ihr Versteck, machen einen langen Hals und starren. Ein verwegener Schelm wagt sich ganz dicht heran und guckt in das Loch hinein, fährt aber mit einem Gekreisch zurück. Hu! war das ein gräulicher Anblick!

Das Gewirre und Geschwirre in dem Schlangenhaufen war so groß, daß der Jüngling vor Furcht keinen Schritt näher zu treten wagte, sondern lange von weitem stehen blieb, und das Wunder betrachtete. Allmählich aber faßte er sich ein Herz, und ging fein sachte Schritt vor Schritt auf den Zehen vorwärts. Was er da sah, war gräulicher als gräulich, und ging über alle Begriffe.

Bedenke aber, geneigter Leser, wie viele Knopflöcher ein erwachsenes Mannsbild besitzen tut. Was muß das für ein gräulicher Zustand sein, wenn diese sämtlichen Knopflöcher vom obersten Kragenknöpfel bis zum untersten Hosenknöpfel von dieser Seuche befallen sind, immerdar gähnen wie hungrige Mäuler und triefen in Gier und unbefriedigter Sehnsucht.

O wie fühl ich in Rom mich so froh, gedenk ich der Zeiten, Da mich ein graulicher Tag hinten im Norden umfing, Trübe der Himmel und schwer auf meine Scheitel sich senkte, Farb- und gestaltlos die Welt um den Ermatteten lag, Und ich über mein Ich, des unbefriedigten Geistes Düstre Wege zu spähn, still in Betrachtung versank. Nun umleuchtet der Glanz des helleren

O wie fühl ich in Rom mich so froh, gedenk ich der Zeiten, Da mich ein graulicher Tag hinten im Norden umfing, Trübe der Himmel und schwer auf meine Scheitel sich senkte, Farb- und gestaltlos die Welt um den Ermatteten lag, Und ich über mein Ich, des unbefriedigten Geistes Düstre Wege zu spähn, still in Betrachtung versank. Nun umleuchtet der Glanz des helleren

Weit offen die Totenkammern sind Und schön bemalt vom Sonnenschein. Im Hof scheint weiß der herbstliche Mond. Vom Dachrand fallen phantastische Schatten. Ein Schweigen in leeren Fenstern wohnt; Da tauchen leise herauf die Ratten Und huschen pfeifend hier und dort Und ein gräulicher Dunsthauch wittert Ihnen nach aus dem Abort, Den geisterhaft der Mondschein durchzittert.

Große Turteltauben waren nicht selten und zum ersten Male vernahm ich hier einen Pfiff, der einem Psittacus anzugehören schien. Dem Rufe folgend hatte ich auch die Freude, ein Pärchen kleiner, graulicher, am Kopfe und den Flügelwurzeln gelb gefleckter und an der Brust schön grün gefärbter Papageien zu entdecken.

Als der Alte an die Schwelle kam, nahm er seine wahre Gestalt an Hörner am Kopfe und einen Schwanz hinten stieß den Pontus hinein und rief mit gräulicher Stimme: »Ihr von Pontus geschundenen Männer, tretet herDa kamen schaarenweis Männer ohne Haut heran, welche sämmtlich die Hülle für ihr blutiges Fleisch zurückforderten.