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Ob er allda noch weilte, das könnte ich am füglichsten von einem Eremiten erfragen, der droben seit vielen Jahren wohnte und der Gegend am Besten kundig wäre, wie auch der deutschen Rede. Zu demselben Einsiedel riethen sie mir zu gehen, auch wollten sie mich durch einen ihrer Laienbrüder dahin geleiten lassen.

Ein einsames Kirchlein mitten im Walde hat immer etwas Verträumtes; es ist so, als hätten die Häuser der Menschen, deren Heiligtum es war, das Kirchlein verlassen, so daß es nun ganz allein zurückgeblieben ist, bis die Bäume des Waldes an seine Mauern hinanwuchsen; oder als wäre es, einsamkeitssüchtig und der Welt überdrüssig vom Tale heraufgeflogen, um fürder recht als ein Einsiedel hoch oben im grünen, stillen Forste zu träumen.

Einsiedel, Seckendorf, Musäus u.A. hatten jenem Bedürfniß durch dramatische Producte gehuldigt, und Goethe selbst hatte zu diesem Zweck seine "Fischerin", und die Singspiele "Erwin und Elmire" und "Claudine von Villa Bella" gedichtet. Später übernahm er die Leitung eines in Weimar errichteten Liebhabertheaters, bei welchem der Hof die Kosten der Garderobe, Musik, Beleuchtung u.s.w. bestritt.

So hatte sie im Jahre 1541 monatelang vorm Amtmann Heinrich von Einsiedel zu Borna mit denen von Kieritzsch zu prozessieren. Das Urteil des Kurfürsten fiel günstig für die Lutherischen aus; siehätten in der Güte wohl mehr um Friedens und guter Nachbarschaft willen eingeräumt“ . Trotzdem verleidete der Doktorin der Besitz nicht.

O laß mich weinen Tränen der Braut, Tränen, du Böser, Daß ich so lange warten mußte auf dich! Das tut so wohl! Meine Seele badet. Dann kommt sie zu dir. Ja? Waldesstimme. Wie deine grüngoldnen Augen funkeln, Wald, du mosiger Träumer! Wie deine Gedanken dunkeln, Einsiedel, schwer von Leben, Saftseufzender Tagesversäumer!

In diesen Bemühungen unterstützte ihn besonders Einsiedel, der, mit gleicher Vorliebe für die Oper, im Gefolge der Herzogin Amalie aus Italien nach Weimar zurückgekehrt war. In diesem heitern Lebenskreise erhielt Goethe's Geist eine ernstere Richtung durch den Blick auf die damaligen Zeitereignisse nach dem Ausbruch der französischen Revolution.

Doch er kam mir nach und ergriff meine Hand, indem er sagte: »Nu, nu, Junker Hochgemuth! Deine Kunst bleibt unverachtet. Komm denn hinein zu mir, bist ja ganz kläglich zugerichtet vom Wetter. Aber Dein Abt ist ein Narr! – ich sag’s, Brun, St. Wigbert’s Meßknecht und Einsiedel

Der Minister Graf Einsiedel , der als Eisenwerksbesitzer der Großindustrie näher stand, begann irre zu werden an dem alten System. Einer der tüchtigsten jüngeren Beamten, Wietersheim , schilderte in einer beredten Denkschrift den Notstand der Industrie, die Unterlassungssünden der Regierung. König Anton aber hielt, wie sein Minister Manteuffel , einen Handelsbund mit Preußen für unmöglich.

Sie riß nieder, baute, besserte, fuhrwerkte und nahm dabei, wie gewohnt, auch die Hilfe der Freunde ihres Hauses in Anspruch: der Herr von Ende mußte ihr Hafer und Saatkorn liefern, der von Einsiedel Wagen stellen, Spalatin ihre Fuhrleute beherbergen.

Das Zusammensein der Greise störte niemand, bis ihm selbst die Kräfte versagten. Er starb vor ihr, und als sie ihr Ende nahen fühlte, bat sie meine Mutter, ihre Verwandte und Freundin, ein Päckchen vergilbter Briefe, das sich in einem geheimen Schubfach fand, zu verbrennen. Es war die Korrespondenz mit Einsiedel, während er sich in Italien befunden hatte.