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Sezet dem Feuer Feuer entgegen, drohet dem Dräuer und trozet der rümpfenden Stirne der pralenden Gefahr; so werden eure Anhänger, die ihre Aufführung von ihrem Oberhaupt borgen, durch euer Beyspiel groß werden, und einen unerschroknen Muth fassen. Hinweg, und schimmert wie der Kriegs-Gott, wenn er dem Sieg entgegenzieht; zeigt Kühnheit und Vertrauen auf euch selbst und euer Glük!

Die Rote Wolke ließ die Arme sinken. ,,Ich bin aus Würzburg." Und begann von neuem. Konrad Drauer schnitt die Spitze einer schwarzen Zigarre ab und faßte die Rote Wolke am Rockknopf. ,,Sie sind zu klein für die Bühne. Viel zu klein." Der Mund stand offen, rund und schwarz. ,,Aber Sie sind Gärtner. Wieviel verdienen Sie denn als Gärtner?"

Der Diener lächelte, kam gleich wieder zurück und ließ die Rote Wolke eintreten. ,,Herr Hofschauspieler, mein Name ist Theobald Kletterer. Theobald Kletterer aus Würzburg." ,,Ja, und?" Konrad Drauer stand in den Frack eingezwängt, hob die Augenbrauen und sah auf die Uhr. ,,Die Schauspielkunst ist eine göttliche Kunst. Sie gottbegnadeter Künstler dürfen ihr dienen. Der göttlichsten Muse . . ."

Der bleiche Kapitän war der fünfzehnte Meisterschaftsathlet von Unterfranken und Aschaffenburg geworden. Die Rote Wolke war nicht mit den Räubern in die Heimatstadt zurückgereist. Aufgeregt stand er bei Oldshatterhand in der Kammer und rezitierte den Faustmonolog. Denn noch am selbigen Tage wollte er zu Konrad Drauer gehen und ihm vorsprechen.

In diesem Augenblicke öffnet sich die Thüre von Nro. 110 und einer der beiden Obermeister steht vor Benedict. Er ist nicht mehr der alte Dräuer, über welchen der Taglöhner klagte, sondern ein ganz freundlicher ordentlicher Mann, der mit Blicken mehr ausrichtet als Andere mit vielem Lärm.

Hier vollend' ich's, die Gelegenheit ist günstig." Und nach einem Spaziergang mit der schönen Lehrerstochter, seiner Liebsten, schrieb die Rote Wolke an den berühmten Schauspieler Konrad Drauer in München und fragte an, ob er ihn besuchen und ihm etwas vorspielen dürfe.