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Hier vollend' ich's, die Gelegenheit ist günstig." Und nach einem Spaziergang mit der schönen Lehrerstochter, seiner Liebsten, schrieb die Rote Wolke an den berühmten Schauspieler Konrad Drauer in München und fragte an, ob er ihn besuchen und ihm etwas vorspielen dürfe.

Meine Frau kann eigentlich keinen Abend mit mir allein sein! Sie musiziert, sie liest, sie plaudert wohl gern einmal über ernstere Dinge, hat Talent für jene und Verstand für diese; aber es muß immer ein Zeuge da sein, der sie bewundert, ihr zuhört, dem sie ihre kleinen Komödien vorspielen kann.

Mosch Terpin kommt ihm in den Weg, den faßt er, zieht ihn in die Ecke und spricht mit zornfunkelnden Augen: "Sie erdreisten sich, Ihrem Fürsten, Ihrem Landesvater hier eine dumme Komödie vorspielen zu wollen? Sie laden mich ein zur Verlobung Ihrer Tochter mit meinem würdigen Minister Zinnober, und statt meines Ministers finde ich hier eine abscheuliche Mißgeburt, die Sie in glänzende Kleider gesteckt? Herr, wissen Sie, daß das ein landesverräterischer Spaß ist, den ich strenge ahnden würde, wenn Sie nicht ein ganz alberner Mensch wären, der ins Tollhaus gehört. Ich entsetze Sie des Amts als Generaldirektor der natürlichen Angelegenheiten und verbitte mir alles weitere Studieren in meinem Keller! Adieu!"

Als die andern Großen das sahen, ließen sie einer nach dem andern den Dudelsackpfeifer in ihre Häuser kommen, wo er ihnen vorspielen mußte. Tiidu beobachtete pünktlich die Vorschrift des Alten, indem er sich nie einen Lohn ausbedang, sondern Jedem überließ, nach Gutbefinden zu geben, und es fand sich, daß er fast immer viel mehr erhielt, als er selber zu fordern gewagt hätte.

Und sie wartet auch. Warum, Mutter? Vielleicht, daß sich der Mann mal umwenden soll? Ich glaube, sie will ihm etwas vorspielen. Aber warum wartet der Mann und schaut immer auf das Wasser?« »Vielleicht auf ein Schiff, um nach Hause zu fahren.« »Ist er da nicht zu Hause? O, du weißt's nicht gewiß, Mutter?... Ich glaube doch, aber er möchte mal weg, um zu sehen, was über dem großen Wasser ist.

Und als nun von einem Lagerfeuer die Stimme Meister Bruhns erklang: »Nun, Semper, was wollen Sie uns denn heute vorspielenda schnellte Asmus hoch, schob die Geige unters Kinn und strich die Saiten mit Wucht und Sturm: Freiheit, die ich meine, Die mein Herz erfüllt, Komm mit deinem Scheine, Süßes Engelsbild! Magst du nie dich zeigen Der bedrängten Welt? Führest deinen Reigen Nur am Sternenzelt?

Und se is dick wie ein Eichbaum und setzt auch jedes Jahr ’n neuen Ring an, und hat ’n Logenplatz im Opernhaus, und der arme Richard Strauß muß ihr jede neue Oper von sich vorspielen lassen und kann sich nicht wehren. Und se hat ein Perlenhalsband, das ausguckt, als wär’s von Taubeneiern, und es tut ihr leid, daß es kein Hundehalsband is, weil dann die Steuermarke dran baumelte.

»Was ist das für ein theatralischer Schluß, Johann! Das paßt ja gar nicht zum übrigen? Zu Anfang ist alles ganz ordentlich, aber wie verfällst du hier plötzlich aus H-Dur in den Quart-Sext-Akkord der vierten Stufe mit erniedrigter Terz, möchte ich wissen? Das sind Possen. Und du tremolierst ihn auch noch. Das hast du irgendwo aufgeschnappt ... Woher stammt es? ich weiß es schon. Du hast zu gut zugehört, wenn ich deiner Frau Mama gewisse Sachen vorspielen mußte ...

Es kam ihr grausam vor, und wieder versicherte sie, es sei das letzte Mal, daß sie das Kind vorspielen lasse. Sie bemühten sich zu dritt um das Kind, boten ihm Erfrischungen an und hatten ihn, bis sein Vater erschien, wohl aus dem Schlaf gebracht, aber mit allen guten Worten nicht zu bestimmen vermocht, daß er noch einmal vorspiele.

Er wußte nur, daß die Herren im Unterstand gesessen, und sich vom Grammophon den Rakoczymarsch hatten vorspielen lassen, als plötzlich die verdammte Granate heranpfiff und dann alles in Rauch und Erde verschwand.