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Der wohlverstandene Indeterminismus und der wohlverstandene Determinismus sind demnach nur Seiten des »Autodeterminismus« .

Vor allem aber veranschaulichen sie die Verlagerung von einem positivistischen Tatsachenverständnis, wie es den schriftkulturellen Determinismus bestimmt, zu einer relativistischen Auffassung von einer chaotischen Funktionsweise, wie sie sich im Markt oder in den neuen Formen menschlicher Interaktion niederschlägt.

Die Sprachen der Mathematik, der Ingenieurwissenschaft oder der Genetik können für sich allein genommen durch all die Merkmale beschrieben werden, die die natürliche Sprache aufweist und die sie aus diesem Grunde für die Komplexitäten in der heute erreichten Skala unserer Aktivität unbrauchbar gemacht haben: Sequentialität, Dualismus, Zentralismus und Determinismus.

Jenseits solcher Konditionierungszwänge stellen sich andere Erfahrungsinhalte ganz natürlich ein. So erklärt sich auch, warum im Internet der Tenor des sozialen und politischen Dialogs viel vorurteilsfreier ist als das, was wir in Büchern, Zeitungen und Fernsehsendungen vermittelt bekommen. Das ist nicht als eine neue Form von technologischem Determinismus zu verstehen.

Der Determinismus ist darum selbst auch so unbestimmt, ins Unendliche fortzugehen; er kann beliebig allenthalben stehen bleiben, und befriedigt seyn, weil das Objekt, zu welchem er übergegangen, als eine formale Totalität in sich beschlossen und gleichgültig gegen das Bestimmtseyn durch ein anderes ist.

Viele andere Merkmale einer von Schriftkultur beherrschten Pragmatik erübrigen sich in dieser Welt dynamischer Verknüpfung auf ähnliche Weise: die formalen Sprachregeln, Determinismus, dualistische Logik. Verteilte Ressourcen führen zu verteilten Aktivitäten. Ein unvorstellbarer Parallelismus sichert die Vitalität einer exponentiell steigenden Zahl und Art von Transaktionen.

Es ist daher nirgend ein Princip der Selbstbestimmung vorhanden; der Determinismus, der Standpunkt, auf dem das Erkennen steht, insofern ihm das Objekt, wie es sich hier zunächst ergeben hat, das Wahre ist, giebt für jede Bestimmung desselben die eines andern Objekts an, aber dieses Andere ist gleichfalls indifferent, sowohl gegen sein Bestimmtseyn, als gegen sein aktives Verhalten.

Während vor etwa zehn Jahren die mannigfachen Formen des "Determinismus" in fast ausschließlicher Herrschaft standen, treten gegenwärtig eine große Reihe bedeutender Forscher für die Lehre von der F r e i h e i t d e s m e n s c h l i c h e n Willens ein.

Die Antinomie des Fatalismus mit dem Determinismus und der Freiheit betrifft ebenfalls den Gegensatz des Mechanismus und der Teleologie; denn das Freie ist der Begriff in seiner Existenz.

Wir haben in verschiedenen Zusammenhängen gezeigt, daß sich mit der Entwicklung von Zeichenverwendung zu frühen Sprachformen und von frühen Sprachformen zu fest etablierten sprachlichen Ausdrucksmitteln die Skala der Menschheit erweitert und sich eine Grundstruktur der Lebenspraxis durchgesetzt hat, die mit Sequentialität, Linearität, Determinismus und Zentralismus einen neuen pragmatischen Handlungsrahmen setzte.