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Den traf Herr Heinrich wohl, daß er am Sattel hing. Brach also seinen Spieß wohl. Es begab sich aber in dem, als des Königs Diener also getroffen war, daß er seinen Spieß von sich warf. Und begab sich ohn Gefahr, daß der Spieß Herrn Heinrichen von Crappana Pferd zwischen die Beine kam, darvon das Pferd mit Herrn Heinrichen zu fallen genötiget ward.

In der Stadt Neapel waren auch der edel Ritter Peter von Provincia und sein Geselle, Herr Heinrich von Crappana, und ander, deren Namen von wegen der Menge aus geblieben. Alle Obgenannten lagen sechs Tage stille in Ruh in der Stadt, ehe das Stechen anfing. Es wird auch in keiner Historien gefunden, daß je also viel guter Leute wären auf einmal in dieser Stadt gewesen.

Als nun die Zeit kam, die Musterung zu tun, sich vor Jungfrauen und Frauen in der Ordnung zu erzeigen, kam ein Herold, rief aus Befehl des Königs dieser Gestalt: wer da willens wäre, von wegen Jungfrauen und Frauen einen Spieß zu brechen, der sölle auf die Bahn ziehen. Als solches geschehen, kam herfür gezogen auf die Bahn Herr Heinrich von Crappana; gegen dem zog einer von des Königs Dienern.

Als er nun in die Herberg kam, befraget er sich der Gewohnheit des königlichen Hofes, und begehret von seinem Wirt, unterrichtet zu werden, ob auch fremde namhafte Ritter am Hof wären. Berichtet ihn sein Wirt, wie daß vor kurzen Tagen einer an Hof kommen wär, dem der König große Ehr bewiese von wegen seiner großen Mannheit, mit Namen Herr Heinrich von Crappana genannt.

Auch hätt die Schön Magelona große Acht auf den Peter und konnte sein nicht vergessen. Da es nun an ein Ende kam, zog jedermann wieder zu Herberg. Und Peter behielt den Preis von männiglich. Als er von der Bahn nach seiner Herberg zog, kamen zu ihm Herr Heinrich von Crappana, des gleichen ander mehr, und begleiteten den Peter bis in seine Herberge.