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Über hundert Jahre sind es jetzt, daß keine Menschenseele hier gewesen istHalvor erzählte ihnen, daß er nach Soria-Moria-Schloß wolle, und fragte, ob sie nicht den Weg dahin wüßten. »Neinsagte die Frau: »den weiß ich nicht; aber nun kommt gleich der Mond, den will ich fragen; denn der scheint auf Alles und sieht Alles, der mag es wohl wissenAls nun der Mond hell und klar über den Bäumen stand, ging die Frau hinaus und rief: »Du Mond, Du Mond! kannst Du mir nicht den Weg nach Soria-Moria-Schloß sagen?« »Neinsagte der Mond: »das kann ich nicht; denn als ich in der Gegend schien, stand eine Wolke davor.« »Warte nur ein wenigsagte die Frau zu Halvor: »nun kommt bald der Westwind, der weiß es gewiß; denn der weh't und bläs't in jeden Winkel.« »Ei! hast Du auch ein Pferdrief sie darauf, als sie Halvors Pferd erblickte: »laß doch das arme Thier ein wenig in die Koppel hinaus, und hier nicht bei der Thür stehen und hungern!« »Aber willst Du es mir nicht vertauschensagte sie: »Ich habe hier ein Paar alte Stiefeln stehen, womit Du sieben Meilen in einem Schritt machen kannst; die will ich Dir für Dein Pferd geben; dann kannst Du um so viel eher nach Soria-Moria-Schloß kommenDas war Halvor schon recht, und die Alte freu'te sich so sehr über das Pferd, daß sie tanzte und sprang. »Nun kann ich doch, wenn ich will, zur Kirche reitensagte sie.

Zuletzt machte Aschenbrödel sich auf, und als er ankam, traf er die Prinzessinn im Stall. »Guten Tagsagte er. »Schönen Danksagte sie: »Ihr habt doch nicht einen so großen Stall, als wir; denn wenn der Hirt an dem einen Ende steht und auf dem Bockshorn bläs't, kann man's nicht hören am andern Ende.« »Das ist auch was Rechtessagte Aschenbrödel: »unsrer ist weit größer; denn wenn eine Kuh an dem einen Ende trächtig wird, kalbt sie erst an dem andern.« »Hahasagte die Prinzessinn: »Aber Ihr habt doch nicht einen so großen Ochsen, als wir; denn wenn auf jedem Horn Einer sitzt mit einer Meßstange, so können sie doch einander nicht ablangen.« »Da kommst Du schön ansagte Aschenbrödel: »Wir haben einen Ochsen, der ist so groß, daß wenn Einer auf jedem Horn sitzt und auf dem Haberrohr bläs't, sie einander doch nicht hören können.« »Na sosagte die Prinzessinn: »Aber Ihr habt doch nicht so viel Milch, als wir; denn wir melken unsre Milch in große Eimer und tragen sie in große Kessel hinein und machen Käse, so groß wie Tonnen.« »Und wirsagte Aschenbrödel: »wir melken unsre Milch in große Küben und fahren sie mit dem Wagen ins Haus und gießen sie in große Braupfannen und machen Käse, so groß wie Häuser; und dann haben wir ein buntscheckiges Mutterpferd, das den Käse zusammentritt; einmal aber fohlte es in dem Käse, und als wir sieben Jahr davon gegessen hatten, trafen wir auf ein großes buntscheckiges Pferd; mit dem sollte ich mal nach der Mühle fahren, aber da brach ihm eine Rippe entzwei; nun wußte ich keinen andern Rath, sondern nahm eine Tanne und setzte sie ihm ein statt der Rippe, und eine andre Rippe hat's nachher nicht gehabt, so lange wir es hatten.

Nein, es ist kein Traum, wenn unser ganzes Leben nicht ein einziger schwarzer Traum ist und wir selbst ein bestandloses Traumbild, ein Dunst, der durch die Leere seegelt und den ein nichtiger Schein anfliegt, bis ihn ein Wind verweht. Blas't mich Wirbelwinde gegen Felsen, das mein Wesen in tausend Luftblasen zerspringe und sich niemals wieder zusammen finde!

Unversehen, fremd gekleidet, Erreichen sie Mycen, als brächten sie Die Trauernachricht von Orestens Tode Mit seiner Asche. Wohl empfänget sie Die Königin; sie treten in das Haus. Elektren gibt Orest sich zu erkennen; Sie bläs't der Rache Feuer in ihm auf, Das vor der Mutter heil'ger Gegenwart In sich zurückgebrannt war.

Eines Tages aber, als er so dasaß, da saß auch die Waldhexe leibhaftig am andern Ufer und blies ihr Horn! Da bist ja, da hockst ja Und blas't wie net g'scheit! Und i mueß grod woana Tuet jed's, wos eahm g'freit. Da antwortete sie: Deine