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»Olnitzkisagte da die Frau, durch die verächtliche Behandlung des Trunkenen in ihrem krankhaften Zustand mehr gereizt, als sie es durch die härtesten Worte vielleicht geworden, »ich habe ertragen, was ein Mensch ertragen kann geduldet, was zu dulden möglich ist, und den festen Willen dabei, mit Dir auszuharren in Freud und Leid, wie ich Dir bis jetzt gefolgt bin, was auch daraus kommen möge aber das was Du jetzt von mir forderst übersteigt meine Kräfte.

Da würde es das beste sein, meinte Orazio, die launische Dame zu meiden und bequemere Gesellschaft aufzusuchen; allein der Kardinal sagte, die Frau habe sich doch um ihn verdient gemacht, und er halte sich verpflichtet, nun, da sie offenbar krank und des Beistandes bedürftig sei, bei ihr auszuharren.

Die Leute auf dem Deck riefen ihnen zu, auszuharren und baldes war die höchste Zeitlag der Bauch der Bireme neben der Gondel, die augenblicklich versank, nachdem das Paar durch die Lukenpforte des untern Ruderstockwerks an Bord gerettet war.

Nach einigen Stunden kömmt Guido, dessen kräftige Natur sich schon gewöhnt hatte, lange im Freien auszuharren; eben will man abfahren, die Bären sind angespannt. Er findet den Alten nicht, ruft, sucht in der Nähe. Umsonst! Bange um ihn, dringt er weiter und weiter, es koste was es wolle, den Greis auszuspähn. Darüber entfliehen Stunden.

Jugend, der das Städtchen zu klein, das Wams zu eng wurde, zog hinaus, vom Spiel der eigenen Muskeln berauscht. Und nun soll das gleiche Wort herhalten, wenn Männer, schon in Haus und Heim verankert, losgerissen, hinausgepeitscht, vor den Feind hingelegt werden, um in stumpfer Resignation, wehrlos, als Statisten auszuharren in diesem Duell der Munitionsindustrien? . . . .

Am Ende des Jahres 539 durfte auch der besonnene roemische Staatsmann sich sagen, dass die dringende Gefahr vorueber sei und die heldenmuetig begonnene Gegenwehr nur auf saemtlichen Punkten mit Anspannung aller Kraefte auszuharren habe, um zum Ziel zu gelangen. Am ersten ging der Krieg in Sizilien zu Ende.

Und als die Uhr schlug, drei harte abgezählte Schläge, fühlte Juppchen dieses wie einen Befehl über sich: zurückzukehren und auszuharren in der Bestimmung des Vaters. So wollte er nun ohne Gedanken wachliegen und warten, bis die Mutter aufstand und das Feuer in der Küche schürte. Aber seine Augenlider wurden so schwer und auf der weißen Wand des Zimmers fingerte ein blutroter Schatten.

Ging sie aber zu Jukundis Mutter, um zu fragen und zu klagen, so weinte diese mit ihr und beschwor sie, nur auszuharren, Jukundus sei gewiß kein dummer Kerl, er werde sich schon noch bewähren und so weiter. Jukundus hatte keine Ahnung, wie es um ihn her tönte, und doch war ihm keineswegs wohl bei der Sache.

Indes die Partei, die entschlossen war, auszuharren bis auf den letzten Mann, behielt die Oberhand; Athenion, der in wunderbarer Weise gerettet worden war, trat wieder unter die Seinigen und belebte den gesunkenen Mut; vor allem aber tat Lucullus unbegreiflicherweise nicht das geringste, um seinen Sieg zu verfolgen, ja er soll absichtlich die Armee desorganisiert und sein Feldgeraet verbrannt haben, um die gaenzliche Erfolglosigkeit seiner Amtsfuehrung zu bedecken und von seinem Nachfolger nicht in Schatten gestellt zu werden.

Als der Tuchscherer nun seine Rechnung machte, fand er, daß er für die Zukunft wohl bestehen würde, wenn es so fortginge, und statt nur seinen vorübergehenden Spaß an der Sache zu haben, wie es am Orte Sitte war, entschloß er sich, mit Ernst dabei auszuharren und zu trachten, daß er ein gutes Ende gewänne. Obgleich er auch ein lustiger Tuchscherer war, barg er doch eine gute Anlage in sich von irgend einem