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Da muß eine außerordentlich große Menge Wärme, die Schmelzwärme, dem Eisen aufgezwungen werden, um es zu töten, um es dazu zu bringen, seine bisherige Eigenart aufzugeben, um es aus dem festen in den flüssigen Zustand hinüberzuzwingen um es zu schmelzen.

Daheim aber dauerten die bösen Zeiten fort; denn die Unruhen und Aufregungen wegen des Interims, das der Kaiser den Lutheranern aufgezwungen hatte, ließen nicht nach; die Erbitterungen zwischen dem ehemaligen und jetzigen kurfürstlichen Hause waren eher im Wachsen, zumal der gefangene Kurfürst noch immer nicht freigegeben, sondern vom Kaiser in unwürdiger Weise umhergeschleppt wurde.

Karl hatte inzwischen den Ausruf des Kaisers gelesen, mit der begeisterten Aufforderung, in den Krieg zu ziehen, der dem Vaterland aufgezwungen war. Und unter dem Ausruf war ein Telegramm angeschlagen, das besagte, daß auch Deutschland, als treuer Bundesgenosse

Philipp der Schöne hatte während des Waffenstillstandes alles nur mögliche getan, um ein ungeheures Heer zusammenzubringen. In allen Landen waren für seine Rechnung Hilfstruppen geworben und dem Volk verschiedene neue Abgaben aufgezwungen worden, damit die Kosten dieses Krieges bestritten werden konnten. Der König selbst kam gegen Ende Juni an die vlaemische Grenze.

Die Mutter hätte nicht sagen können, weshalb sie unter die Uhr trat und den Perpendikel anhielt, so daß er das Gesicht des beliebten Heerführers in zwei Teile schnitt. Sie sagte müde: »Woher soll denn ein Schulkind wissen, ob uns der Krieg aufgezwungen worden ist . . . Und auch wir gewöhnlichen Leute, was wissen denn wir davon.« »Das weiß doch jeder Mensch.

Von den Kanzeln nieder donnerten sie mit allen nur möglichen und unmöglichen Bibelcitaten gegen die »Unterdrücker des Körpers und der Seele« die Franzosen an, die ihnen mit ihren Kriegsschiffen die fremde Sekte aufgezwungen; warnten vor dem Antichrist, der jetzt unter ihnen herumgehe wie ein brüllender Löwe, zu suchen welchen er verschlinge, und prophezeihten die Wiedereinführung der Götzen und Schlachtopfer, der Kindesmorde und Glaubenskriege.

Teile von Gedanken, für die er vorhin Worte nicht gefunden hatte, kehrten wieder: >Die Gewalt, den Menschen gelehrt und aufgezwungen, untersteht dem furchtbaren Gesetze alles Bösen, muß weiter wirken . . . Wer in dieser Welt der Schmerzen das Leid nicht auf sich nehmen kann, bleibt böse.<

Den Beamten wurde die Frankenbesoldung wider ihren Willen aufgezwungen. Endlich wurden beinahe in allen wichtigen Fragen die Gutachten der Kreis- und Bezirkstage bei der Abänderung von Gesetzen nicht berücksichtigt.

Natuerlich wurde den ueberwundenen, uebergesiedelt oder nicht, in der Regel das Schutzverwandtenrecht aufgezwungen ^4; einzelne Geschlechter wurden aber auch wohl mit dem Buergerrecht, das heisst dem Patriziat, beschenkt.

Wenn nun der Trunk, der Branntwein in Nordamerika doch so traurige Folgen gehabt und ganze Stämme dahin gerafft hat, so dass man oft genug die Behauptung findet, die Indianer seien von Natur dem Trunke ergeben gewesen; so fordert dies zur genaueren Untersuchung der Sachlage auf, die sich nach Waitz 3, 83-84 und 270, der die Quellenbeweise beibringt, so stellt, dass die Indianer sich aufs stärkste gegen den Verkauf von Branntwein gewehrt und viele Verträge geschlossen haben, in welchen die Einfuhr derselben ausdrücklich verboten war, dass aber der Branntwein dennoch, sogar mit Gewalt, von den europäischen Nationen den Eingeborenen aufgezwungen ist, theils um das Produkt abzusetzen, theils um sie im Trunke zu betrügen, theils auch geradezu, um sie durch den Trunk zu vernichten.